Der FSV Kettwig ist raus

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FSV Kettwig – 3. Platz mit 6:8 Toren und 3 Punkten.

Nur ein einziges Törchen fehlte! Trainer Achim Heymanns schwärmte von seinen Jungs: „Wir haben hier mit einem Altersschnitt von 20 Jahren die jüngste Truppe am Start, aber bestimmt nicht die schwächste!“ Zum Auftakt sah es aber mau aus: nach dreißig Sekunden lag der FSV gegen den Bezirksligisten ETB II bereits mit 0:2 hinten. Doch dann verkürzte Tobias Schwach, in der vierten Minute traf Johannes Flatow aus der eigenen Hälfte. Dieses 2:2 hatte aber nicht lange Bestand, Carsten Schlieper unterlief ein Eigentor. In der achten Minute legte Tobas Schwach quer zu Julian Gerstenberg, der das 3:3 erzielte. Jetzt waren die Kettwiger nicht mehr zu bremsen. Gerstenberg traf zum 4:3, die letzten zwei Minuten rückten näher, Julian Gerstenberg blieb eiskalt, sein 5:3 konnte der ETB nicht mehr kontern. Trainer Heymanns hielt es nicht mehr auf der Bank, dann war endlich Schluss und die Sensation perfekt!

Mutig gekämpft

Nun sollte gegen Burgaltendorf weiter gepunktet werden, beim 0:1 sah Torwart Kiriakos Karathanasis nicht gut aus, beim 0:2 hatte er keine Chance. Die FSVler kämpften mutig weiter, vergaben gute Gelegenheiten, so verfehlte Tobias Schwach das leere Tor, Robin Littmann hätte schießen müssen, spielte aber lieber quer. Nach einem Foul musste Keeper Karathanasis für zwei Minuten runter, in Unterzahl schnappte sich David Schliephake das Leder und verkürzte. Mit dem Schlusspfiff jagte Abdelmalik El Ouriachi den Ball um Zentimeter vorbei. Das wäre es gewesen, ein Remis hätte das Weiterkommen bedeutet.
Landesligist ESC Rellinghausen war dann beim 0:3 eine Nummer zu groß, unglückliche Fehler wurden eiskalt bestraf, Robin Littmann traf nur die Latte. Ausgeschieden!

Keine Schützenhilfe

Da saßen sie, die Kicker vom FSV Kettwig, und drückten die Daumen. Es sah sehr gut für sie aus, nach 33 von insgesamt 36 Partien waren sie als einer der punktbesten Tabellendritten für die nächste Runde qualifiziert. Kapitän Robin Littmann und einige seiner Mitspieler waren geblieben und fühlten schon Vorfreude, denn ihre mutige Vorstellung schien belohnt zu werden.
Doch dann kam es anders, ganz anders: Der Heisinger SV, bis dahin um drei Treffer schlechter, holte sich mit einem 6:1 das Zwischenrundenticket. Aber immer noch lockte eine Qualifikation. Das allerletzte Spiel des Tages, kurz vor 21 Uhr, sollte die Entscheidung bringen. Mittendrin im Geschehen: der FC Kettwig 08! Ein Sieg mit drei oder mehr Treffern Differenz, und die 08er hätten ihren Platznachbarn in die nächste Runde gehievt. Daraus wurde jedoch nichts, nach einem müden Kick schauten die FSVer in die Röhre und zogen enttäuscht von dannen. Keine Schützenhilfe. Schade!

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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