Handball in Kettwig: KTV feiert Sieg gegen Wuppertal und gibt die Rote Laterne in der Handball-Verbandsliga ab

Erfolgreich durchgekämpft haben sich die Verbandsliga-Handballer des KTV gegen Wuppertal. | Foto: Fotos: Kettwig Kurier/Bangert
  • Erfolgreich durchgekämpft haben sich die Verbandsliga-Handballer des KTV gegen Wuppertal.
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Das nennt man Punktlandung. Einmal lagen die Verbandsliga-Handballer des Kettwiger TV in ihrem Heimspiel gegen den LTV Wuppertal in Führung - und das wenige Sekunden beim Stand von 26:25. Und als Dominik Keller mit seinem einzigen Treffer en vielumjubelten 27:25 (12:14)-Endstand herstellte, da war die Sporthalle des THG eine einzige Partyzone.

Geballte Fäuste hier bei Nicolai Lenz und Keller, gemeinschaftlicher Jubel von Spielertrainer Sven Liebenau mit Routinier Benjamin Kalinowski ein paar Meter weiter - ganz gleich wie die Spieler des KTV jubelten, sie taten es ausgelassen mit einer gehörigen Portion Erleichterung. Die brachte dann mit ein paar Minuten Abstand Coach Sven Liebenau sehr genau auf den Punkt. „Wenn wir nicht gewonnen hätte, dann wären wir angesichts der anderen Ergebnisse richtig dick im Schlamassel drin gewesen. Doch jetzt sind wir erst einmal die Rote Laterne los und haben unser Schicksal selber in der Hand.“ Neuer Tabellenletzter ist nach der 26:37-Niederlage in Wermelskirchen die HSG Radevormwald/Herbeck.

"Jetzt sind wir erst einmal die Rote Laterne los und haben unser Schicksal wieder selbst in der Hand."

Doch daran wollten die Kettwiger nach dieser spannungsgeladenen Partie nicht denken. Nach leicht verschlafenem Start lagen die Gastgeber beständig bis zur Pause mit zwei Toren Differenz hinten. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an diesem Bild wenig. Gleich was der KTV versuchte, der Gast hatte immer die bessere Antwort parat. Doch im Gegensatz zur bisherigen Saison blieb das Liebenau-Team diesmal ruhig. Vor allem, als sich der Abstand nicht weiter vergrößerte, sondern ihn der KTV ab der 45. Spielminute immer öfter auf einen Treffer Differenz verringern konnte oder ihn sogar ausgleichen konnte. Liebenau und sein Erklärungsversuch: „Es hat bei uns noch nicht alles geklappt. Doch wir haben an uns geglaubt und wir haben dann doch die wirklich wichtigen Tore gemacht.“
Knapp 120 Sekunden vor Schluss konnte man in der THG-Halle fast eine Stecknadel fallen hören, als Dominik Keller hochstieg und mit ganz viel Schmackes das 26:25 markierte. Danach jedoch dominierte ohrenbetäubender Jubel, der sich noch steigerte als der direkte Gegenzug der Wuppertaler verpuffte und Nicolai Lenz fast mit dem Schlusspfiff das 27:25 erzielte. Dann war Ende und der KTV meldete sich erfolgreich im Abstiegskampf zurück.rein
Kettwiger TV: Pütter, Musaccio - Lenz (8), Korte (7/6 Siebenmeter), Holland (6), Liebenau (3), Keller (1), Görgens (1), Hellmond (2), Kalinowski, Tiedtke

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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