Harley Days – 3 Tage ein geiles Spektakel!

Am letzten Wochenende trafen sich auf dem Gelände des Hamburger Großmarktes 10 000 Biker anlässlich der Harley Days zu ihrer lautstarken Motorradparade.
Drei Tage ein Sound von 10 000 Harley-Davidson Exhibitionisten.
Ein Treffpunkt zum Fachsimpeln mit Gleichgesinnten, drei Tage staunen und eine grenzenlose Bewunderung von Kunstwerken in einer Form von diesen außergewöhnlichen Motorrädern mit ihren Spezialumbauten und Sonderanfertigungen.
Natürlich sind nicht nur die Harleys gesteilt, auch einige Besitzer ziehen ihren Alltags-Nadelstreifenanzug aus und zwängen sich in eine entsprechende Kutte mit den Farben und der Aufschrift ihres Freizeitvergnügens.
Nicht zu vergessen sind auch die Damen, die an zweiter Stelle kommen, direkt hinter dem Kultmotorrad, schließlich sind sie in dieser Szene eine der schönsten Beschäftigungen und auch Zierde auf dem Sozius, aber nur wenn ein zweiter Sitz vorhanden ist.

Aber, wir haben das Jahr 2012 und die Zeiten haben sich geändert.

Der Mannestraum eine Harley mit ihrem unverwechselbaren Sound zu besitzen, ihre Kraft zu beherrschen ist das Empfinden von purer Männlichkeit.

Leider ist dieses Empfinden aufgeweicht, es reicht nicht nur eine Bundeskanzlerin zu haben, nein, schwere und schwerste Harleys werden auch von Frauen gekauft und noch viel schlimmer auch gefahren, somit ist die letzte Männlichkeit verloren.

Weiter zu den Harley Days:
Höhepunkt der Harley Days ist die Parade. Hierfür wurden rund um Hamburg 42 km Straßen für den normalen Verkehr gesperrt und nur für Harley-Davidson freigegeben. Natürlich sind die sehenswerten Bereiche Hamburgs wie die Köhlbrandbrücke, Lombardsbrücke, der Hafen und natürlich die Reeperbahn auf dem Kiez integriert, wo auch viele Zuschauer waren.
Alles zusammengefasst ein gelungenes Fest für die Biker, Zuschauer, Aussteller und Veranstalter. Eine Werbung für Hamburg.
2013 sehen wir uns alle wieder!