125 rührige Jahre Kettwiger HVV

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Viele illustre Gäste konnten Michael Fiege, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins Kettwig (HVV), und seine Mitstreiter am Samstag beim großen Empfang zum 125. Geburtstag des HVV begrüßen: Der Bundestagsabgeordnete und Neu-Kettwiger Matthias Hauer war genauso da wie Bürgermeister Rolf Fliß, der die Grüße der Stadt Essen überbrachte. Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann hielt die Festrede. Und viele mehr waren gekommen...

So dauerte die Vorstellung der Gäste einen Moment, es gab viel Applaus, denn natürlich vergaß Fiege auch nicht, die vielen Vertreter der Vereine und Institutionen aus Kettwig zu nennen.
Ingrid Kleine-Möllhoff überbrachte die Anerkennung - und das Geschenk - des Stadtverbands der Heimat- und Verkehrsvereine. Ganz schnell stellte sich heraus, wie jung geblieben der HVV in Kettwig doch ist, obwohl er übrigens dringend nach jungen Mitgliedern sucht...
Michael Bonmann, der die ausgesprochen launige Festrede hielt, hatte jede Menge damit zu tun, die vielen, vielen Aufgaben, die der HVV in Kettwig übernommen hat, zu erwähnen: Von Skulpurenpark, Kunstfenster, historischem Pfad, Reisen, Nachtwächter- und Stadtführungen über die Blumenkästen am Rathaus, die Trauzimmer-Renovierung, die Sanierung des Kirchtreppen-Nachtwächters bis hin zu Martinszug, Weihnachtsdorf und Volksliederkreis. Und nicht zuletzt ist der HVV als Ausrichter des Seerosenfestes der Erfinder der kulinarischen Meile, die so oft kopiert wird, wie kaum eine andere Veranstaltung.

Erfinder der kulinarischen Meilen

Natürlich fand Bonmann auch charmante Worte für die Identifikation der Kettwiger mit ihrer Heimat: Er verglich die Eingemeindung in die Stadt Essen aus dem Jahr 1975 mit dem mittelalterlichen Schleifen einer Burg. „Gerüchteweise gibt es immer noch Kettwiger, die das nicht verwunden haben“, erklärte der Bezirksbürgermeister, der übrigens in Bredeney wohnt, mit breitem Grinsen und erntete Applaus. Den größten Beifall des Tages aber bekam Cäcilia Kogler, für deren engagierten Einsatz sich Bonmann besonders bedankte. „Sie ist die Seele des Vereins“, erklärte er und war sicher, dass sie diese Extra-Erwähnung eigentlich nicht wollte.
Die Menschen, die in ihrer Heimat etwas verändern oder sie so, wie sie ist, erhalten wollen, machen den HVV, der 1889 als „Kettwiger Verschönerungsverein“ anfing, aus. Das war vor 125 Jahren so und das wird sicher auch die nächsten 125 so bleiben...

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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