Erst fehlt das Glück…

Auch der war nicht drin! Tim Petzke (l.) und seine Kollegen vergaben gegen Rot-Weiss Mülheim Großchancen in Serie.
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So rollte der Werdener Fußball - am Volkswald ist ab Donnerstag endgültig Schluss

SC Werden-Heidhausen - Rot-Weiss Mülheim 1:0

Mit dem knappsten aller Siege setzte sich der SC Werden-Heidhausen wieder vor der ETB-Reserve auf den dritten Tabellenplatz und steht nun unmittelbar vor dem Umzug ins Löwental. Doch vor dem Wechsel auf Kunstrasen gibt es am morgigen Donnerstag noch einen allerletzten Auftritt im ehrwürdigen Volkswald. Gewiss wird der eine oder andere, so mancher kickt seit Kindertagen in Heidhausen, ein Tränchen verdrücken.
Eines dieser Heidhauser „Urgesteine“ ist seit über 25 Jahren Jason Munsch, dem an seinem 29. Geburtstag sicherlich alle ein Törchen gegönnt hätten. Doch dem Stürmer fehlt zurzeit die Fortune, so blieb Munsch trotz einiger Möglichkeiten torlos.
Symptomatisch, wie Munsch direkt nach Anpfiff den Ball volley ans Lattenkreuz nagelte. Der Vorjahreszweite Rot-Weiss Mülheim hatte nicht viel zu bieten, die SCler häuften Großchancen an, doch Trainer Konietzko musste ganz tief in die Sprüchekiste greifen: „Erst fehlt das Glück, dann kommt Pech dazu!“
Zum zweiten Durchgang brachte Trainer Danny Konietzko für den angeschlagenen Jan Brückner den offensiveren Youngster Tobias Kammann, der seinerseits gerade eine Verletzung auskuriert hatte. A propos Verletzung: Marc Scheirich musste vom Feld getragen werden, fällt eventuell länger aus.
Konietzko fehlte das Verständnis für den Referee: „Marc wird im Strafraum umgeknallt und die Pfeife bleibt stumm!“ Für Scheirich kam Mats Rullich. In der 63. Minute machte sich der Halbzeitwechsel bezahlt – Kammann erzielte den so heiß herbei gesehnten Treffer.
Es sollte der goldene bleiben, denn als Mülheim in den letzten Minuten alles nach vorne warf, konnte der SC keine Konterchance nutzen. Im Gegenteil, fast wäre Rot-Weiss der Ausgleich gelungen, doch Torwart Fabian Wöpke zeigte sich unbezwingbar. Konietzko war baff: „Unglaublich, was der Junge pariert – die hält sonst keiner. Er ist einer der besten oder sogar der beste Keeper der Liga!“
Gegen die SG Kupferdreh-Byfang möchte Coach Konietzko nachlegen, am Sonntag geht es zum angeschlagenen FC Kettwig, der schon alleine wegen seiner vielen ehemaligen Volkswälder zu beachten ist.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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