„Alles auf dem Weg!“

Eine waschechte Premiere steht am kommenden Sonntag, 26. August, in Werden auf dem Programm: Das Still-Leben 2012 in Werden. Wie weit die Vorbereitungen sind und was die hoffentlich zahlreichen Besucher alles erwartet, dass verriet Organisator Frank Han im Gespräch mit dem Werden Kurier.

Herr Hahn, wie weit ist die Organisation vorangeschritten - jetzt eine gute Woche vorher - bzw. was haben Sie noch auf dem To-do-Zettel stehen?

Ja, so langsam wird der To-Do-Zettel-Stapel dünner. Immer wieder sind aber auch noch neue Hiobs-Botschaften dabei, die einem einen Schreck einjagen und uns vor neue Probleme stellten. So war durch die Verzögerung der Baustelle ein frühzeitiges ansäen des Rasens nicht möglich und eine Benutzung der Veranstaltungsfläche fraglich.
Nur dem beherzten Engagement von Thomas Tittel, dem freundlichen Bauleiter von Grün und Gruga, ist es zu verdanken, dass nun schnellst möglich eingesät wurde, gedüngt und gewässert wird. Damit sollten wir am Veranstaltungstag einen leichten Flaum von Rasen erleben.

Auch bei der nächsten Hiobs-Botschaft konnte Thomas Tittel schnell für Aufklärung sorgen. Angeblich sollte der frisch geteerte Biergarten in Mitten der Veranstaltungsfläche noch nicht nutzbar sein. Aber auch das „Gerücht“ konnte von ihm ausgeräumt werden. Also, alles auf dem Weg und alles wird gut!

Wie viele Tische sind bislang vergeben? Können Sie schon eine kleine Vorschau auf die Themen geben?

Wir werden rund 130 Biertischgarnituren aufstellen und ich finde, es sind sehr charmante kulturelle Beiträge dabei. Musik, Sport, Geschichte, Kunst und ehrlich gesagt lasse auch ich mich gerne überraschen, was mich zwei Meter weiter in den Bann ziehen wird.
Jeder Tisch ist eben eine kleine Bühne für sich. Lassen Sie sich doch einfach selber überraschen.
Wie sieht es mit einem Bühnenprogramm aus? Wie viele Bühnen sind geplant und kann man schon was zum Programm sagen?

Es gibt eine Hauptbühne an Land unter der Gustav Heinemann Brücke und eine zeitweise auf der Ruhr.
Das Bühnenprogramm wird durch die Still-Leben Teilnehmer selber gestaltet.
Es treten auf: der TambourKorp Ruhrperle 1954, die Spielleute Werden, Eugen und die Akkordmalocher, eine Hawaiianische Tanzgruppe aus Gelsenkirchen, die Hörsturz Skiffle Companie, die Alptraumtänzer aus Velbert, Sister Act, das Werdener Blasorchester mit 30 Mann, die vierte Frau sowie Andrea Held. Insgesamt über 100 Künstler, das ist doch respektabel, oder?
In wiefern wird die Ruhr eine Rolle spielen? Wird hier auch etwas stattfinden (auf einem Schiff beispielsweise?)

Ja die unmittelbare Nähe zur Ruhr wollen wir natürlich nutzen. Ein Fan des Still-Lebens und Chef der weißen Flotte, Franz-Josef Ewers hat es uns möglich gemacht, dass 60 Sangesfreunde auf dem Piraten-Schiff der Weißen Flotte auftreten und singen werden und somit zweimal am Sonntag eine Ruhrbühne zum Einsatz kommt.
Meiner Meinung nach ein buntes und vielfältiges Programm, warum sich alleine schon ein Besuch an der Ruhrpromenade lohnt.

Wie sieht es mit dem leiblichen Wohl aus? Was erwartet hungrige und durstige Besucher?

Natürlich wird für das leibliche Wohl gesorgt sein und wir werden die Werdener Gastronomen mit einbinden. Das Buena Vida bietet spanische, das Locanda San Lorenzo italienische und Onkel Hermann und Feinkost Hüls deutsche Spezialitäten an. Die Domstuben versorgen die Besucher mit drei Getränkeständen. Also wird sicher für jeden etwas dabei sein.

Wann genau wird das Still-Leben starten und bis wann darf gefeiert werden?

Wir wollen am Sonntag um 11 Uhr beginnen. Sicher können Tischinhaber schon kurz vorher zu Ihren Tischen um sich einzurichten und das Ende der Veranstaltung ist für 21 Uhr geplant. Es wäre schön, wenn alle Teilnehmer dann Ihren Bereich so verlassen würden, wie sie ihn vorgefunden haben.

Wo kann man idealerweise parken?

Parken kann man auf den bekannten Flächen in Werden, zusätzlich haben wir den Schulhof an der Joseph-Breuer-Straße angemietet auf dem Fahrräder geparkt werden dürfen. Auf der gesamten Veranstaltungsfläche dürfen Fahrräder nur geschoben werden. Also am besten das Parkangebot für Fahrräder auf dem Schulhof nutzen und gemütlich per Pedes das Still-Leben erkunden.
Die Weiße Flotte hat extra für das Still-Leben einen Shuttleservice von Kettwig nach Werden eingerichtet und man kann auch am Staadt zusteigen.

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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