Kirchturm St. Elisabeth
Liturgische Kirchturmbeleuchtung St. Elisabeth

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Es ist schon eine Weile her, dass der Kirchturm der St. Elisabethkirche in der Dunkelheit eine farbige Beleuchtung erhalten hat. Man sieht´s, man nickt, man geht vorbei. So richtig im Rampenlicht steht unser Kirchturm ja auch nicht. Von der Frohnhauser Straße sieht man ihn kaum und muss die Kirche schon fast wie eine Perle suchen. Von der Dollendorfstraße dagegen sieht man Turm und Kirche in ganzer Pracht und mit Beleuchtung in der Dunkelheit ganz besonders. Wir möchten mit der Kirchturmbeleuchtung natürlich auf unsere Kirche aufmerksam machen, aber auch Licht in eine dunkle Ecke bringen und den Stadtteil aufwerten. Dabei orientieren wir uns mit den Farben an der jeweiligen liturgischen Farbgebung im Kirchenjahr.
Mit dem 1. Advent beginnt das Kirchenjahr und die Adventszeit trägt violett. Denn Violett steht für Buße und Umkehr. Daran wird zum Advent und ganz besonders in der Fastenzeit, die ja jetzt mit dem Aschermittwoch beginnt, erinnert. Achten Sie mal darauf: pünktlich zu Aschermittwoch ändert sich die Turmbeleuchtung auf violett. Eine weitere Farbe ist das Weiß. Sie steht für die Farbe des Lichts, also an höchsten Feiertagen wie Ostern und Weihnachten und vielen festlichen Tagen dazwischen. In Rot hüllt sich die Kirche an Pfingsten, aber auch als Farbe des Blutes an Palmsonntag, Karfreitag und an Märtyrerfesten. Grün symbolisiert die Hoffnung. Da man diese immer brauchen kann, wird Grün ohne besonderen Anlass im Jahreskreis getragen.
Wir stehen als St. Elisabethgemeinde aber auch mitten im Leben und mitten im Stadtteil. Deswegen gestalten wir mit der Turmbeleuchtung auch Tage mit besonderen Anlässen. Das können sein: Earth Hour, Karneval, St. Martin, Informationstage wie z.B. ME/CFS-Erkrankung, u.ä.
Natürlich gab es auch einen langen Weg, bis diese Beleuchtung realisiert werden konnte. „Wer braucht sowas, wer soll das bezahlen, wer wird dadurch gestört“ waren u.a. die unvermeidlichen und sicherlich berechtigten Fragen. Viele Kritikpunkte konnten wir klären. So versuchen wir Kosten durch LED und ehrenamtliche Unterstützung sowie Zeitschaltuhren mit begrenzter Beleuchtung, ausgerichtet an Sonnenauf- bzw. -untergangszeiten, meist bis 23.00 Uhr, zu berücksichtigen. Eine begrenzte Lichtverschmutzung zur Schonung von Tieren und Nachbarn haben wir durch behutsame Ausrichtung der Scheinwerfer angestrebt.
Ab Aschermittwoch in violett, achten Sie mal darauf!

Autor:

Heribert Peterburs aus Essen-West

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