Unfälle stoppte Lance David Arnold auf dem Sachsenring bei der ADAC GT Masters

Nach dem Rennen der ADAC GT Masters im niederländischen Badeort Zandvoort ging es nun auf dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal für den Duisburger Lance David Arnold zu den Meisterschaftsläufen fünf und sechs. Die Berg- und Talbahn in Sachsen mit einer Länge von 3,645 km ist keine permanente Rennstrecke und somit kann keiner vorher testen. Insgesamt 38 GT 3 Boliden gingen an den Start.
Lance David Arnold der zusammen mit Alexandros Margaritis im Mercedes Benz AMG SLS AGT3 (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO) konnten sich in den freien Trainingssitzungen auf die Plätze 13 und 22 fahren und Arnold gab zu Protokoll: „Wir hatten schon in Zandvoort mit dem Fahrwerk und dem Topspeed Probleme. Uns fehlen 9 km/h in der Spitze auf die Markenkollegen und das sind gleich zwei drei zehntel in der Runde und bei der Leistungsdichtung bis du gleich aus der Spitzengruppe. Alle Messungen des Fahrwerks zeigen nicht das Problem an.“
Im ersten Qualifying flog nach 30 Minuten der Audi mit Abt und Tilke von der Strecke und beschädigten nachhaltig die Streckenbegrenzung. Da die Reparatur zu lange dauerte, wurde die Sitzung anuliert und die Startaufstellung zum ersten Rennen ergab sich aus dem derzeitigen Meisterschaftsstand. Für den Duisburger war das der erste Rückschlag denn zu diesem Zeitpunkt war Startplatz 9 möglich, nach dem Tabellenstand war es nun Rang 20. „Zu allen Problemen kommt jetzt noch der mittelprächtige Startplatz und man verliert viel Zeit im Rennen bei den unnötigen Überholmanövern.“ Für das Rennen am Sonntag blieb Startplatz 32.
Den Start am Samstag fuhr Lance David Arnold der zunächst ohne Probleme von statten ging, aber es dauerte nicht lange da waren die ersten im Kies. Auch Lance David Arnold wurde nicht verschont und von einem BMW von der Strecke geschoben und das Rennen war gelaufen mit einem defekten Defouser. Am Schluss wurde er auf Rang 30 gewertet. Auch beim zweiten Lauf am Sonntag gab es eine Kollision. Am Steuer war Alexandros Margaritis, der bereits nach vier Runden auf Rang 23 vorgefahren war, als er vom gleichen Piloten getroffen wurde. Dabei wurde die Achsaufhängung so stark beschädigt, dass er nach dem Verlassen des Kiesbettes das Rennen aufgeben musste.
Lance David Arnold: "Das war ein komplett verkorkstes Wochenende für uns. Wir hatten im zweiten Lauf bereits neun Plätze gutgemacht, als der gleiche BMW wie in Lauf eins uns auf das Hinterrad gefahren ist und in das Kiesbett geschickt hat. Danach mussten wir das Rennen beenden. Es ist ärgerlich, dass es nicht voran geht. Jetzt wird wohl erst einmal eine neue Rohkarosse aufgebaut mit einem neuen Motor. Bei den 24h Rennen habe ich ja mit dem Mercedes mit Platz drei gezeigt, dass es geht. Jetzt wird das Team hart arbeiten müssen damit es im Rahmen des Truck GP wieder nach vorne geht.“ YS/motorracepcs.de