Drei Möglichkeiten der Kartenrückgabe
Theater ohne Rahmen verzichtet auf Vorstellungen

Nach zwei Vorstellungen des Jubiläumsstückes „Der nackte Wahnsinn“ musste das Theater ohne Rahmen die Saison im März abbrechen.  | Foto: Theater ohne Rahmen
  • Nach zwei Vorstellungen des Jubiläumsstückes „Der nackte Wahnsinn“ musste das Theater ohne Rahmen die Saison im März abbrechen.
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Nachdem das Theater ohne Rahmen im März nach zwei Vorstellungen des Jubiläumsstückes „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn die Saison aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie jäh abbrechen musste, hatten sich die Verantwortlichen als Ziel gesetzt, die fehlenden sechs Vorstellungen im November nachzuholen.

Zu der Entwicklung äußern sich die Theatermacher in einem offenen Brief. "Nach Abwägung aller Argumente und einer sorgfältigen Risikoanalyse aufgrund der aktuellen Daten und Entwicklungen bezüglich der Corona-Pandemie, verbunden immer mit dem Gedanken an die Fürsorgepflicht für die Gesundheit aller Akteure und des Publikums haben wir uns schweren Herzens, aber einstimmig verantwortungvoll dazu entschieden, die Vorstellungen im November nicht nachzuholen."
Für alle bereits verkauften Eintrittskarten der sechs ausgefallenen Aufführungen werden drei Möglichkeiten angeboten:
1. Jeder Karteninhaber kann seine Karte an folgenden drei Samstagen zurückgeben und das Geld zurück erhalten: Samstag, 19. September, Samstag, 26. September, und Samstag, 3. Oktober, jeweils in der Zeit von 10-12 Uhr am Pfarrzentrum St. Marien, Auf dem Sodenkamp, in Fröndenberg. Bei dieser Möglichkeit des Umtausches gelten natürlich die allgemeinen Abstandsregeln. Außerdem sollte ein ein Mund- und Nasenschutz getragen werden.
2. Alternativ können die Karten auch bis zum 31. Oktober an die Vereinsadresse mit Angabe der Bankverbindung zurückgeschickt werden.
Theater ohne Rahmen e.V., Frank Neidert, Goethestr. 18, 58730 Fröndenberg.
3. Als dritte Möglichkeit kann man aber auch auf die Erstattung der Eintrittskarten verzichten. Jedes Jahr spendet ToR einen Großteil seiner Einnahmen an regionale und überregionale Institutionen, Vereine oder Projekte.
Das durch die Nichtrückgabe von Karten gesammelte Geld soll dann in diesem Jahr besonders denen zu Gute kommen, die unter der Corona-Pandemie besonders zu leiden hatten oder noch haben. Sehr viele Sparten leiden unter Existenzängsten und Einkommenverlusten, vor allem auch im kulturellen Bereich.
Wenn keine der ersten beiden Möglichkeiten in Anspruch genommen werden, werden alle bis zum 31. Oktober nicht zurückgeforderten Eintrittsgelder, wie unter 3. beschrieben von uns weiter gespendet.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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