FDP setzt sich für Anwohner der Heinrich-Lackmann-Straße ein
Thorsten Garbe, Mitglied der Bezirksvertretung West, stellt eine Anfrage an die Verwaltung und verurteilt diese Art der Willkommenskultur
Seit 13 Jahren leben die Anwohner der Heinrich Lackmann Straße in einer Baustelle, ohne eine intakte Straßenentwässerung, Beleuchtung und gesicherte Gehwege. Den skandalösen Zustand hat Thorsten Garbe, für die FDP neues Mitglied in der Bezirksvertretung West, in seiner ersten Sitzung zum Anlass genommen, von der Verwaltung Antworten auf die drängenden Fragen der Anwohner zu bekommen.
„Immer wieder wurden die Anwohner in den letzten Jahren von der Verwaltung mit neuen Terminen für einen Baubeginn vertröstet“, sagt Thorsten Garbe. „Durch das nicht abgeführte Regenwasser entstanden in der Vergangenheit Schäden an den Gebäuden. Die Kosten der jeweiligen Reparaturen mussten die Eigentümer selbst aufbringen“, so Garbe. Zudem klagten die Anwohner darüber, dass ortskundige Autofahrer die Baustraße als schnelle Umgehung der Ampelanlage an der Fischerstraße in Horst nutzen würden. „Das vermehrte Verkehrsaufkommen führt gerade für Kinder zu gefährlichen Situationen, da gesicherte Gehwege und eine Beleuchtung fehlen“, so der FDP-Bezirksvertreter.
Bis zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung West, die wahrscheinlich Ende Januar einberufen wird, möchte Thorsten Garbe von der Verwaltung jetzt wissen, welche Planungen konkret vorliegen und wann Baubeginn bzw. Fertigstellung terminiert sind. Zudem fordert er Aufklärung über die Kostenkalkulation und fragt, ob die die Anwohner über Maßnahme, Umfang und Kosten bereits informiert wurden.
„Ein solches Verhalten darf nicht bezeichnend für die Willkommenskultur der städtischen Verwaltung gegenüber Familien sein, die sich in Gelsenkirchen niederlassen“, findet Thorsten Garbe.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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