Gemeinschaftsgrundschule Albert-Schweitzer-Straße erhält den Schulentwicklungspreis
„Gute gesunde Schule“

Auf dem Foto sind (von links) stellvertretend für alle Kinder der Schule abgebildet: Phil Bröker, Mia Sarholz und Johannes Hullmann sowie stellvertretend für das Team der Schule (von links) Heike Pasche, Wiltrud Palme-Kalinowski und Nadine Kleiber. Foto: Heike Pasche
  • Auf dem Foto sind (von links) stellvertretend für alle Kinder der Schule abgebildet: Phil Bröker, Mia Sarholz und Johannes Hullmann sowie stellvertretend für das Team der Schule (von links) Heike Pasche, Wiltrud Palme-Kalinowski und Nadine Kleiber. Foto: Heike Pasche
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Zum zwölften Mal verleiht die Unfallkasse NRW Schulen den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“. Mit dem Preis werden Schulen ausgezeichnet, denen es besonders gut gelingt, Gesundheitsförderung und Prävention in ihre Schulentwicklung zu integrieren, denn ein gesundes Schulklima hilft Schülern beim Lernen. Mit einem Preisgeld von rund 500.000 Euro ist er der am höchsten dotierte Schulpreis in Deutschland. Beworben haben sich in diesem Jahr 241 Schulen. 43 von ihnen erhalten die begehrte Auszeichnung. Und eine davon ist die Gemeinschaftsgrundschule an der Albert-Schweitzer-Straße.

Die GGS an der Albert-Schweitzer-Straße erhielt eine Prämie in Höhe von 7.220 Euro. Ausgezeichnet wurde sie unter anderem für die Gestaltung eines sehr partizipatorisch ausgerichteten Schullebens, welches das Gemeinschaftsgefühl und das Wohlbefinden aller Akteure fördert. Und der Schulentwicklungspreis 2020 ist nicht der erste, den die GGS erhält.
„Im Jahre 2017 wurden wir mit dem Schulentwicklungspreis ausgezeichnet, da wir in den Qualitätsbereichen einen Gesamtwert vom 89,10 Prozent erreichten. Um ausgezeichnet zu werden, mussten 78 Prozent erreicht werden. Besonders positiv wurde hervorgehoben, dass unser Schulprogramm als Arbeitsprogramm einer guten gesunden Schule überzeugte und unsere Schule die Qualitätssicherung sehr ernst nimmt“, berichtet Schulleiterin Heike Pasche stolz. „Außerdem wurde die Erziehung und die individuelle Förderung der Kinder hervorgehoben und die vielfältige Feedbackkultur an unserer Schule, die Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und die Kinder gleichermaßen einschließt.“
Im Jahre 2019 fand an der Schule in Beckhausen die Qualitätsanalyse statt, die mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen wurde. Denn von den 45 Analysekriterien wurden 25 mit der Einstufung „die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vorbild für andere genutzt werden“ bewertet, die verbliebenen 20 mit erfüllten Erwartungen.
„In keinem Bereich war ein Kriterium eher nicht erfüllt oder überhaupt nicht erfüllt. Auch konnte bei den Unterrichtsbeobachtungen festgestellt werden, dass die Erfüllungsgrade aller Unterrichtbeobachtungen den hohen Stand der Unterrichtsqualität an der Grundschule an der Albert-Schweitzer-Straße abbilden“, erinnert sich die Schulleiterin.
Und nun kommt erneut der Schulentwicklungspreis dazu. Dabei erreichte die Gemeinschaftsgrundschule einen Gesamtwert von 91,2 Prozent. Um ausgezeichnet zu werden, mussten 84,4 Prozent erreicht werden.

Jury der Unfallkasse NRW hat gute Gründe

In der Begründung der Unfallkasse NRW heißt es: „Für uns ist deutlich geworden, dass Ihnen ein partizipatorisch ausgerichtetes Schulleben und damit die gemeinsam gestaltete Schulentwicklungsarbeit sehr wichtig sind. Mit der Beteiligung der schulischen Akteure bei der Gestaltung Ihrer Prozesse und Rahmenbedingungen (Lehr- und Lernprozesse, Entwicklung des Schulklimas, Schulführung und Zusammenarbeit) gewährleisten und nutzen Sie in ausgeprägter Art und Weise die zentralen Prinzipien der schulischen Gesundheitsförderung (Partizipation, Transparenz, Salutogenese). Darüber hinaus fördern und dokumentieren Sie diese Prinzipien durch Ihre sehr strukturierte und eindeutige konzeptionelle Arbeit, welche beispielsweise Ihr Schulprogramm zu einem echten Schulentwicklungsprogramm macht. Die Übernahme von Verantwortlichkeit und die angemessene Beteiligung an Prozessen führen bei guten gesunden Schulen zu einer hohen Identifikation und fördern bei allen Akteuren das Gemeinschaftsgefühl und das Wohlbefinden. Diese positiven Effekte waren für uns beim Besuch Ihrer Schule eindeutig erkennbar und spürbar.“
„Was wir mit dem Preisgeld machen? Das ist eine gute Frage. Aber ich denke, dass wir das gemeinsam mit den Kindern, Eltern und den schulischen Mitarbeitern entscheiden werden. Es sind noch viele Wünsche offen, wie beispielsweise ein Wasserspender für unsere Schule, Hochbeete oder ein Gerätehaus für unseren Schulgarten ...“, könnte Heike Pasche die Wunschliste noch weiter fortsetzen.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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