Hyypiä streicht Sam aus dem Kader fürs Schalke-Spiel

Leverkusens Trainer Sami Hyypiä verzichtet Samstag freiwillig auf Sidney Sam. Foto: Gerd Kaemper
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Sami Hyypiä hat Sidney Sam für das Spitzenspiel gegen Schalke aus dem Kader gestrichen. Leverkusens Trainer will seinen Mittelfeldspieler, der im Sommer zu Schalke wechselt, damit schützen und verweist auf England, wo solche Maßnahmen gang und gäbe seien. Sam wechselt zur neuen Sason für 2,5 Millionen Euro von Leverkusen zu den Königsblauen und zählt zu Leverkusens stärksten Spielern.

Noch am Donnerstag hatte Schalkes Manager Horst Heldt darauf hingewiesen, dass es kein leichtes Spiel für Sam werden würde. „Das ist am Samstag keine einfache Situation für ihn. Aber ich erwarte, dass er für Bayer alles geben wird. Sonst wäre er ja kein guter Profi.“ Mit einem Augenzwinkern fügte der 44-Jährige hinzu: „Ich wünsche ihm, dass er anschließend nach den 90 Minuten sagt: Gut gespielt, leider verloren.“

Hyypiä: „In der Premier League ist das normal“

Seit Freitagmittag steht nun fest: Sam wird Samstagabend (18.30 Uhr) im Spitzenspiel zwischen dem Zweiten und Vierten gar nicht erst im Kader stehen. Dabei verweist Hyypiä auf die Premier League, die 1. Liga in England, in der es völlig gewöhnlich sei, ausgeliehene Spieler nicht gegen ihren Arbeitgeber spielen zu lassen.

„Ich finde, das ist eine gute Regel. Ich weiß nicht, warum das in Deutschland anders ist. Das kann gutgehen, das kann schiefgehen. Ich finde des komisch, dass es hier so ist.“ Der Finne fügte hinzu: „Ich denke, dass es besser für ihn ist, dass er nicht im Kader ist. Ich denke, das wäre nicht gut, dass er gegen Schalke spielt.“

Das Hinspiel hatte Schalke im September 2:0 gewonnen. In der VELTINS-Arena hatte Sam noch mitgewirkt. Zu dem Zeitpunkt stand der Wechsel des 26-Jährigen Nationalspielers nach Gelsenkirchen aber auch noch nicht fest. Schalke verkündete erst in der jetzigen Winterpause den Wechsel des offensiven Mittelfeldspielers, der dank einer Ausstiegsklausel nach der laufenden Saison für 2,5 Millionen Euro den Verein wechseln konnte.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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