Geschichte Online - Teil 5 - Die Herkunft des Namens ,,van de Loo"

InSilber ein hufeisenförmiges, unten mit je sechs Widerhaken versehenes, schwarzes Fasseisen (Crampe). Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken drei Paar geschränkte Straußenfedern, je eine schwarze und eine silberne, auf jedem Paar das Fasseisen.
  • InSilber ein hufeisenförmiges, unten mit je sechs Widerhaken versehenes, schwarzes Fasseisen (Crampe). Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken drei Paar geschränkte Straußenfedern, je eine schwarze und eine silberne, auf jedem Paar das Fasseisen.
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Die Herkunft des Namens ,,van de Loo" beginnt im Geschlecht ,,van den Loe". Das Geschlecht ist wahrscheinlich stammesverwandt mit den Crampe, die mit dem Ritter Bernhard Crampe im Jahre 1256 erstmals in Urkunden genannt werden. Sie führten das gleiche Wappen wie die Loë. Namen gebender Stammsitz war das Haus Loe bei Marl. Ein Nachkomme, Johann van den Loe (*ca. 1420), hatte eine Geliebte namens Belken van Abroeck. Mit ihr hatte er einen unehelichen Sohn namens Bruen van den Loe. Hier beginnt die eigentliche Linie ,,van de Loo". Sein ehelicher Sohn, Wessel van den Loe bekam zur Hochzeit Schloss Wissen geschenkt. Seit 1461 ist Schloss Wissen der Familienstammsitz derer von Loë.
Den Namen van de Loo und von Loë finden wir in der Gocher Stadtgeschichte immer wieder. Freiherr Felix von Loë (* 23. Januar 1825; † 26. Mai 1896) bewohnte Haus Terpoorten in Hassum und war Landrat des Kreises Kleve. Hendrik van de Loo (*1550; †1626) bekommt 1595 die abgebrannte Aspermühle in Erbpacht von der Abtei Graefenthal, mit der Auflage, sie wieder aufzubauen. Die Aspermühle ist bis heute im Besitz dieser Familie. Johannes Petrus van de Loo (*1766; †1840) war Priester in Asperden. Er machte sich einen Namen als Pomologe. Die Einheimischen nannten ihn deshalb ,,Äppel Pitt". Seine Sammlung umfasste mehr ca. 10000 Stämme verschiedener Obstgattungen.
Aber auch über Deutschland hinaus ist der Name in den adeligen Stammbäumen bekannt. Die Verwandtschaft geht bis in die Königshäuser von England, Frankreich und den Niederlanden.

Autor:

Jörg Matenaers aus Goch

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