Buchbesprechung
Goch

Guido Blietz: Goch 1900 bis 1939; Sutton - Verlag Erfurt 2006; 128 Seiten; ISBN: 978-3-866880-017-5

Goch ist eine "malerische" Stadt am linken Niederrhein, wie es der Verlag aus Ostdeutschland in der Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel berichtet. In dem Bildband mit rund 200 bislang größtenteils noch nicht veröffentlichten Fotographien und Postkarten soll die Zeit in den Jahren von 1900 bis 1939 noch einmal lebendig werden.

Zahlreiche Ansichten aus der Weberstadt zeigen nicht nur bedeutende Bauwerke wie das Steintor, sondern auch unbekannte Stellen, wobei ein Schwerpunkt auf den `30er Jahren liegt. Bilder von Sportwettbewerben, Prozessionen oder dem Erntedankfest veranschaulichen das damalie gesellschaftliche Leben.

Blietz ist Historiker. Er konnte auf den Bildbestand des Gocher Stadtarchivs zurückgreifen, das mit rund 90.000 Bilddokumenten sehr gut bestückt ist.

Zu Beginn stellt ein 3seitiger Textteil (Titel: "Der lange Weg ins `Dritte Reich´  Die Weimarer Jahre (1918 - 1933)") Gochs Geschichte in der Weimarer Republik vor. Dann folgt der umfangreiche Bildteil mit den Schwarzweißfotographien; 1 - 3 Bilder pro Seite nebst Bildunterschrift.

Der Leser bekommt hier die Schönheit des Landlebens vom linken Niederrhein zu sehen, aber auch das politische Freud und Leid der 1930er Jahre. Wer einen Bezug zu Goch hat, findet sicherlich Gefallen an der Veröffentlichung.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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