Ein Schlag ins Gesicht der Frauen: Rentenvorschläge der Ministerin

Ein wenig untergegangen sind in der letzten Woche (Erdbeben in Goch, Jahrestag 9/11) die jüngsten Aussagen der Bundesministerin für Arbeit. Was Ursula von der Leyen mit lächelnder Mine der geneigten Wählerin als revolutionäre Rentenverbesserung verkaufen möchte, gleicht einem Schlag ins Gesicht ihrer Geschlechtsgenossinnen.
Insbesondere die von ihr als benachteiligte Mütter der 50er und 60er Jahre zitierten Frauen müssen sich doch von dieser, unserer Ministerin verhöhnt fühlen. Ich jedenfalls -als eine von ihnen- empfinde das so.

Kann Frau von der Leyen verlässliche Zahlen nennen, wie viele dieser Frauen denn tatsächlich von ihrem Vorschlag profitieren würden? Wohl kaum!
Wie viele der heute 50 bis 60 jährigen Frauen waren denn damals in der Lage, 35 Jahre lang zusätzlich zu ihren Pflichtbeiträgen bei niedrigstem Einkommen auch noch privat vorzusorgen? An Riester dachte damals noch niemand; es galt das Prinzip der Solidargemeinschaft.
Das ist doch wieder so eine Luft-Nummer wie ihre Behauptung, ältere arbeitslose Menschen finden verstärkt wieder in den ersten Arbeitsmakrt zurück.

Autor:

Evelyn Ziegert aus Goch

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