Möhren - Ingwer - Zimt (Rezept)

Nachtrag zu meinem Artikel: „Da steht er aber immer ...

Auf mehrfache Bitte um das Rezept, hier nun die bestmögliche Beschreibung der Zubereitung. Da ich dieses Gericht schon sehr oft gemacht habe, geht das bei mir ohne Gramm und Milliliter ;-)

Möhren mit Ingwer und Zimt
(für zwei Personen)

Zutaten:

1 Bund Möhren (Karotten)
2 ordentliche Zwiebeln (3 schaden auch nicht)
3 Zehen frischer Knoblauch (mindestens ;-)
1 Stück frischer Ingwer (etwa Daumen-groß)
Olivenöl
Ahornsirup (oder etwas Rübenkraut oder / und ein gestrichener Esslöffel Zucker)
Ketjap Manis (süße Indonesische Sojasauce)
Pfeffer (schwarz) aus der Mühle
Salz
Zimt

Möhren waschen und in möglichst dünne Scheiben schneiden, ich schneide immer schräg zur
Möhre, dann werden die Scheiben schön oval und etwas größer.
Die Zwiebeln enthäuten und längs halbieren. Die Zwiebeln mit der geschnittenen Seite aufs Brett legen und in möglichst dünne „Schiffchen“ schneiden. Den Knoblauch pellen und in kleine Scheiben schneiden. Das Stück Ingwer schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Scheiben nochmals halbieren, damit sie sich gut mit den Möhrenscheiben vermischen lassen.

Zum Schmoren nehme ich gerne eine schwere gusseiserne Jägerpfanne (etwas höherer Rand) mit Glasdeckel. Bei voller Hitze (9) einen Schuss Olivenöl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebeln unter öfteren Wenden anschwitzen, dabei die einzelnen Ringe der „Schiffchen“ mit dem Wender (oder Holzkochlöffel) voneinander lösen. Dann den Knoblauch zufügen.

Jetzt die Möhren- und Ingwerscheiben dazugeben, eventuell noch etwas Olivenöl nachgießen, einen Schuss Ahornsirup und etwas süße Indonesische Sojasauce angießen. Pfeffer aus der Mühle und eine Prise Salz (ich nehme Meersalz aus der Mühle). Zum Schluss den Zucker über das Gemüse verteilen – und eine Prise Zimt.

Alles einmal durchwenden, den Deckel auf die Pfanne und die Hitze reduzieren (auf 4-5). Nach ca. 5 Minuten nochmal das Gemüse wenden – und wenn die Prise Zimt nicht zu gering ausgefallen war, wird ein umwerfender Duft aufsteigen. Nach etwa 10-15 Minuten die Hitze weiter reduzieren (1-2). Eine schwere Gusspfanne hält lange Hitze, hier kann die Herdplatte schon ausgeschaltet werden. Nochmal kurz wenden und abschmecken.

Als Beilage: Salzkartoffeln (sie garen etwa gleich lang).
Die Flüssigkeit des geschmorten Gemüses dient als Sauce. Ein wenig Petersilie darüber schmeckt auch und erfreut gleichzeitig das Auge. Fleisch oder Fisch kann – aber muss nicht.

Dazu passt ein trockener, mittelschwerer Rotwein. Auch ein frisches Bier oder ein Gas Wasser helfen beim „Löschen“.
Gewichte und Maßeinheiten bringen nicht viel – jeder wird seine Mengen finden, wenn er dieses einfache Gericht öfter zubereitet. Ein übriggebliebener Rest schmeckt am nächsten Tag auch noch als kalter „Gruß aus der Küche“.

Viel Spass beim Nachkochen - und guten Appetit!

Autor:

Gottfried (Mac) Lambert aus Goch

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