Liebfrauen wieder geöffnet

Rückraum des ehemaligen Hochaltars
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Heute war ich mal wieder in meiner alten Kirche, pardon im Gebäude, in dem früher eine Kirchengemeinde ihre Gottesdienste feierte.
Nun streitet sich (halb) Goch über die Weiternutzung dieses Gebäudes.
Oder streitet sich über kulturelle Nutzung.
Habe mich im Gebäude an die Kommunionszeremonie meines jüngsten Sohnes erinnert. Hatte die Schönheit der Glasfenster schon fast vergessen, auch die schlichte Eleganz des Gebäudes.
Aber Erinnerungen sind schön, die Realität holt uns alle auf den Boden zurück.
Das Gebäude war eine Kirche, wird jetzt (Gott sei Dank) als Ausstellungsgebäude genutzt und ermöglicht sowohl Künstlern als auch Kunstbegeisterten eine andere Nutzung - Abriss also vorerst verhindert.

Wie wird es weitergehen? Die Neugestaltung des alten Ententeiches in eine Nierswelle hat sicher alle finanziellen Möglichkeiten des Konjunkturprogramms verbaut, so daß für Liebfrauen nur eine Interessengemeinschaft Sponsoren suchen und sammeln könnte, oder?

Die Kunstausstellung war ein erster guter Ansatz, dieses Gebäude weiter sinnvoll zu nutzen.
Große Resonanz, viele angeregte Diskussionen, Gocher Bürger in Kontakt mit ihren Erinnerungen an eine andere (bessere???) Zeit, Auseinandersetzung mit der Realität der schwindenden Finanzen.

Für mich ein gelungenes Experiment. mal sehen, wie es weitergehen wird.

Autor:

Lothar Dierkes aus Goch

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