Feiern für die Integration

Pfarrerin Christina Biere, Heike Spielmann (Zuwanderungsberatung der Diakonie Mark-Ruhr), Gertrud Nehls (Arbeitsgruppe „Asyl“) und Anja Majes (Caritas Verband Hagen) haben gemeinsam mit anderen Parnern den „Tag des Flüchtlings“ organisiert.
  • Pfarrerin Christina Biere, Heike Spielmann (Zuwanderungsberatung der Diakonie Mark-Ruhr), Gertrud Nehls (Arbeitsgruppe „Asyl“) und Anja Majes (Caritas Verband Hagen) haben gemeinsam mit anderen Parnern den „Tag des Flüchtlings“ organisiert.
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Der „Tag des Flüchtlings“ als großes interkulturelles Fest in der Johanniskirche

Die Willkommenskultur für Flüchtlinge endet in Hagen nicht bei der Grundversorgung, sondern bedeutet vor allem, die Neubürger auch kennen zu lernen. Das geht am besten, wenn man gemeinsam feiert. Deshalb sind alle Hagener, gleich welcher Nationalität, am Freitag, 2. Oktober, zum „Tag des Flüchtlings“ in die Johanniskirche eingeladen.

Es soll ein unbeschwerter Tag werden mit Kultur und Spiel, Neugier aufeinander und vor allem Gesprächen, stellt sich Heike Spielmann von der Zuwanderungsberatung der Diakonie Mark-Ruhr vor. Sie gehört unter anderen mit Pfarrerin Christina Biere, Gertrud Nehls (Verein zur Förderung der Flüchtlingsarbeit in Hagen), Anja Majes (Caritas-Verband) zum Organisationsteam der Ökumenischen Initiative der „Interkulturellen Woche“, in deren Rahmen der „Tag des Flüchtlings“ gefeiert wird.

In Bussen zum Fest

Damit besonders viele der Migranten an dem Fest teilnehmen können, stellt die HVG Busse zur Verfügung, um die Festteilnehmer von ihren Unterkünften abzuholen.

Das Fest beginnt um 15 Uhr mit der offiziellen Begrüßung und setzt sich dann eine halbe Stunde später mit der Einladung zu Kaffee und Kuchen in der Kirche fort.
Dafür verwandelt sich der Altar das Gotteshaus für für einen Nachmittag in eine Bühne und das gesamte Haus in ein großes Café. Damit an der Kuchenbar kein Notstand herrscht, bitten die Organisatoren noch um zahlreiche Kuchenspenden, die gegen 13 Uhr in der Kirche abgegeben werden können.

Zauberkünstler und verschiedene Musiksessions mit Musikern wie dem Flötenquartett des Städtischen Orchesters, Adnan Abdullah (Tambur), Mazhar Alkanesh (Darabuka) und Kennet Bent (Bongos), sowie Homeira Azodolmolki-Fattahy (Santour und Yadigar Öztürk (Baglama) komplettieren das internationale Musikprogramm.

Das Gedenken an entweder im Heimatland oder auf der Flucht verstorbene Flüchtlinge wird am Freitag ebenso Raum einnehmen wie rein symbolische Handlungen, beispielsweise die Entstehung der Collage „Auf dem Weg“ sein. Pfarrerin Biere beschreibt die Entstehung so: „Jeder legt etwas aus seiner Vergangenheit ab, um den neuen Weg in die Zukunft zu gehen.“
Der „Tag des Flüchtlings“ soll zum echten Familienfest werden. Deshalb gibt es vor allem zahlreiche Angebote für Kinder auf dem Marktplatz vor der Kirche. Hier können die Kleinen spielen und toben, sich schminken lassen, basteln, kickern oder bunte Bodenbilder malen.

Internationaler Aktionstag

Der „Tag des Füchtlings“ wird im Übrigen als Internationaler Aktionstag der Vereinten Nationen am 20. Juni begangen. In Hagen war er immer schon in die „Interkulturelle Woche“ integriert, soll sich jetzt aber zur jährlichen Tradition entwickeln.

Autor:

Silvia Dammer aus Hagen

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