*Jürgen Todenhöfer - Teile Dein Glück*

Jürgen Todenhöfer setzt die Erfahrung seines abenteuerlichen Lebens in Beziehung zu 2000 Jahren Moralphilosophie in West und Ost. In griffigen Aphrodismen formuliert er nachforschend, fragend und selbstkritisch seine Sicht der Welt. Mit Humor verknüpft er spannend und oft auch in bewegend facettenreiche Anekdoten Autobiographisches mit den großen Fragen der Menschheit. So ist ein ethisches Werk entstanden, eingebaut in den faszinierenden Reisebericht eines Menschen, der versucht, sich treu zu bleiben und dabei seine Mitmenschen nicht zu vergessen.

"Glück ist das einzige Gut, das größer wird, wenn man es teilt. Man kann es selbst dann schenken, wenn man keines hat."
Jürgen Todenhöfer

Das Buch liest sich leicht und erklärt aus beeindruckender, wunderschöner Perspektive das "Glück". Nachdenklich machen am Ende der Verfassung die Tugendentafeln:

1. Die Ordnungstafel:
Fleiß, Leistungswille, Energie, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Treu, Loyalität, etc.

2. Siegertugenden:
Gerechtigkeit und Fairness, Kraft, sich große und wertvolle Ziele zu setzen, Siegeswillen, Engagement, Begeisterung, Tapferkeit, Mut, Zivilcourage, Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen, Großzügigkeit, Gastfreundlichkeit, kämpferische Toleranz (sein Schlüsselbegriff für die politische Auseinandersetzung), etc.

3. Untugenden
Neid, Faulheit, Unehrlichkeit, Heuchelei, Schmeichelei, Falschheit, Hinterlist, Untreue, Geschwätzigkeit, Arroganz, Hochmut, Zynismus, Hass, Schadenfreude, etc.

Die Aufzählungen werden noch fortgesetzt ....

Jürgen Todenhöfer, promovierter Jurist, für die CDU/ CSU von 1972 bis 1990 Mitgleid des Deutschen Bundestages, von 1987 bis 2008 Stellvertretender Vorsitzender eines großen Medienkonzerns, engagiert sich seit Jahren gegen die kriegerische Einmischung der USA in Afghanistan und im Irak. Er ist immer wieder in Kriegsgebieten unterwegs, worüber er berichtet. Mit seinen weiteren Bücher: "Wer weint schon um Abdul und Tanaya?", "Andy und Marwa" und "Warum tötest du, Zaid?" hat er der Realität dieser Kriege ein Gesicht gegeben.

Autor:

Carmen Harms aus Hagen

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