Was lange währt...
Endlich ist er da: Neuer Bürgerbus in Herdecke für Fahrgäste jeden Alters

Mächtig stolz ist Eberhard Dickow, Vorsitzender des Bürgerbusvereins, auf das neue Fahrzeug. Die Fahrgäste dürfen sich auf jede Menge Überraschungen freuen. | Foto: Bürgerbusverein
  • Mächtig stolz ist Eberhard Dickow, Vorsitzender des Bürgerbusvereins, auf das neue Fahrzeug. Die Fahrgäste dürfen sich auf jede Menge Überraschungen freuen.
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Was lange währt, wird endlich gut: Viel zu lange musste der Bürgerbusverein in Herdecke auf seinen neuen Bus warten. Jetzt ist er da und zieht seine Kreise auf den bekannten Linien durch die Stadt.

Der alte Bus war mit fast 350.000 Kilometern doch ein wenig in die Jahre gekommen und hat uns und unsere Fahrgäste mit zu häufigen und auch teuren Reparaturen ein wenig genervt“ bewertet Eberhard Dickow, der Vorsitzende des Bürgerbusvereins, die Lage. Daher hat man sich auf die Suche nach etwas Neuem gemacht.
„Hier ist geradezu ein neues Zeitalter angebrochen“ schwärmt Eberhard Dickow bei der Vorstellung des Busses auf dem Rathausplatz. Was ist das Besondere an diesem Bus? „Wichtig ist daran, dass er einen Frontantrieb hat, was für die Herdecker Topografie ideal ist. Außerdem kann er daher durchgängig mit einer Niederflurausstattung versehen werden. Das leichte Ein- und Aussteigen und keine Treppe im Innenraum des Busses werden unsere Fahrgäste sicher sehr schätzen“, sagt Eberhard Dickow.
Basisfahrzeug ist übrigens ein VW T6, früher liebevoll „Bulli“ genannt. Im Vergleich zum bisherigen Bus hat der bei fast gleicher Länge einen spürbar längeren Radstand und die breitere Fahrgasttür weiter vorne liegen. Damit hat er viel mehr Raum für Rollatoren und Rollstühle.
Die Fahrgasttür-Konstruktion ist auch eine völlig andere. „Endlich können wir auch an den Haltestellen mit erhöhten Bordsteinen ohne Abstand halten. Niemand muss Stufen klettern, sondern es geht ganz bequem und gefahrlos hinein – so wie bei den großen Bussen auch“ beschreibt Eberhard Dickow einen der wichtigsten Vorteile gegenüber dem alten Gefährt.
Die bislang etwas improvisierte Stand- und Verzurrmöglichkeit für einen Rollstuhl ist deutlich verbessert, so dass hier wirklich von Barrierefreiheit gesprochen werden kann.
Für den Antrieb hat sich der Bürgerbusverein vom Umweltgedanken leiten lassen und den Motor auf den Betrieb mit dem Autogas LPG umrüsten lassen. „Wir fahren unsere Linien zu 100% in der Stadt Herdecke und wollen gerne unseren Beitrag zu einer gesünderen Luft leisten. Herdecke soll lebenswert bleiben“ betont Eberhard Dickow.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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