Faustdicke Überraschung in Ungarn: Sarah Walter gewinnt Hungarian Open

Triumphierte bei den ungarischen Meisterschaften im Einzel: Sarah Walter vom FFC Hagen. (Foto: Karsten-Thilo Raab)
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Sarah Walter vom FFC Hagen sorgte bei den Hungarian Open, den internationalen ungarischen Meisterschaften im Federfußball in Újszász, rund 85 südöstlich von Budapest, für eine faustdicke Überraschung. Die deutsche Vizemeisterin, die in den Jahren 2003 bis 2007 fünfmal in Folge Dritte beim bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb wurde, konnte sich im Einzel unter 59 Starterinnen aus neun Nationen völlig überraschend in die Siegerliste eintragen. Dabei bezwang sie im Finale die für Frankreich spielende Vietnamesin Trang Nguyen mit 22:20, 21:18 und sicherte sich ihren ersten internationalen Einzeltitel. Im Halbfinale hatte Sarah Walter schon eine begeisternde Partie gegen die Ungarin Ágnes Kapás geboten, als sie im dritten und entscheidenden Satz beim Stande von 16:20 vor dem Aus stand und das Blatt noch wenden konnte. Mit einem hart umkämpften 23:21 zog sie schließlich unerwartet ins Finale ein.
Im Mannschaftswettbewerb war die Nationalspielerin weniger erfolgreich. Immerhin reichte es in einer Spielgemeinschaft mit Gréta Makai, Judit Harsányi und Zsófia Eperjessy vom VVSE Újszász unter 19 teilnehmenden Mannschaften zum 5. Platz. Diesen erreichte auch das Herrenteam des FFC Hagen als beste nicht-ungarische Mannschaft. Dabei scheiterte der amtierende deutsche Meister mit David Zentarra, Sven Walter und Michael Kowallik im Viertelfinale am SZ Újszász 2 unglücklich 19:21, 15:21. Sieger wurde Újszász vor Nagykanisza, Borjad und der Zweitvertretung aus Újszász. Weniger rund lief es für die Spielgemeinschaft FFC Hagen/VfL Eintracht Hagen um Sascha Wohlgebohren, Stefan Blank und Christopher Zentarra. Das Trio schied im Achtelfinale aus und musste sich unter 40 teilnehmenden Vereinen mit Platz 14 im Gesamtklassement bescheiden. Dasselbe Schicksal ereilte dann Sven Walter, Sascha Wohlgebohren, Stefan Blank und Christopher Zentarra mit dem Zweitrundenaus im Einzelwettbewerb, zu dem 116 Spieler angetreten waren. Michael Kowallik kam immerhin als zweitbester Ausländer ins Achtelfinale und belegte in der Endabrechnung Rang 10. Allein dem WM-Dritten David Zentarra war es vorbehalten bis ins Viertelfinale vorzustoßen. Am Ende musste sich der amtierende deutsche Meister dann aber mit Rang 5 bescheiden.

Autor:

Karsten-Thilo Raab aus Hagen

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