Phoenix Hagen kann für die Playoffs buchen - 96:71 Sieg gegen Kirchheim Knights

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SIEG GEGEN KIRCHHEIM BRINGT PHOENIX FAST SICHER IN DIE PLAYOFFS
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Festtag in der Arena am Ischeland: Mit einem 96:71-Sieg gegen den VfL
Kirchheim Knights hat Phoenix Hagen die Qualifikation für die Playoffs
fast perfekt gemacht. Beim wichtigen Spiel gegen den direkten Konkurrenten
hatten die Feuervögel weitestgehend die Kontrolle und zelebrierten den
Erfolg mit einem grandiosen Schlussviertel. Die Euphorie der 2.562
Zuschauer war deutlich spürbar, spätestens als Marco Hollersbacher und
David Godbold gemeinsam die Humba auf dem Heuboden anstimmten.

Das Personal:

Nachdem die Grippewelle auch vor Phoenix Hagen nicht Halt gemacht hatte,
waren pünktlich zum Spiel alle Profis einsatzbereit. Damit kehrte Joel
Aminu, der zuletzt gegen Vechta erkrankt fehlte, ins Team zurück; auch
Kapitän Dominik Spohr, der sich in der Partie einen Finger ausgekugelt
hatte, konnte mitwirken. Er lief in der Starting Five neben Jonas Grof,
David Godbold, Derreck Brooks und Alex Herrera auf. Für Kirchheim
begannen Charles Barton Jr., Corban Collins, Elijah Allen, Tim Koch und
Andreas Kronhardt.

Der Spielverlauf:

Eine spektakuläre Lightshow von Partner GO4IT! machte Lust auf die Partie,
die der Hagener Kapitän standesgemäß per Dreier eröffnete. Nach einer
vorsichtigen Anfangsphase entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes
Viertel mit vielen Führungswechseln. Der höchste Hagener Rückstand war
beim 6:10 (4.) zu verzeichnen; die höchste Führung machte Grof mit dem
schön herausgespielten Viertelendstand von 23:17 perfekt.

Phoenix hielt seinen Vorsprung, stand in der Defense sicher und verbesserte
auch die Dreierquote im Vergleich zum ersten Durchgang. Nach zwei Dreiern
von Godbold war mit dem 37:26 (16.) die erste zweistellige Führung
erreicht. Mit dem Halbzeitstand von 48:36 nach zwei sicheren Freiwürfen
von Spohr fiel der Vorsprung noch um einen Zähler höher aus.

Die Knights kamen mutiger aus der Kabine und verkürzten auf 48:41 (22.).
Phoenix brauchte über drei Minuten für die ersten Punkte der zweiten
Hälfte und fand schließlich Herrera unter dem Korb. Grofs Dreier zum
53:44 (24.) stoppte die Kirchheimer Aufholjagd. Mit 69:60 ging es in die
entscheidenden letzten zehn Minuten.

Die Feuervögel ließen keinen Zweifel daran, dass sie den Sack jetzt
zumachen wollten. Bis auf 75:60 setzten sie sich ab. In der Defense
gewährte Phoenix den Gästen keine Chance mehr. Erst nach fünf Minuten
kam Kirchheim durch Kochs 81:64 zum ersten Treffer aus dem Feld. Den Sieg
ließ sich Phoenix nicht mehr nehmen, schraubte das Ergebnis in die Höhe
und gewann souverän mit 96:71.

Das Fazit:

Mit dem überzeugenden Sieg gegen Kirchheim sicherte sich Phoenix nach der
knappen 76:83-Niederlage im Hinspiel auch den direkten Vergleich. Für die
Playoff-Qualifikation haben die Feuervögel damit einen riesigen Schritt
gemacht. Ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen bei den Baunach Young
Pikes und gegen die RheinStars Köln würde definitiv reichen. Und selbst
im Falle von zwei Niederlagen stehen die Hagener Chancen mehr als gut.

Die Trainerstimmen:

Kevin Magdowski (Phoenix Hagen): „Die spielerische Qualität von
Kirchheim ist da. Taktisch und systematisch erkennt man das sehr gut. Es
war eins der schwierigsten Spiele für uns. Wir konnten sie nur durch
Intensität schlagen. Rechnerisch sind wir mit Blick auf die Playoffs noch
nicht durch, aber es geht ja auch darum, möglichst hoch zu kommen. Wir
wollen die Euphorie halten, das ist das Wesentliche. Der Ball ist bei uns
gut zirkuliert, bis auf eine kleine Phase Anfang der zweiten Halbzeit.
Alle Beteiligten haben dann guten Basketballsport gezeigt.“

Anton Mirolybov (VfL Kirchheim Knights): „Großes Kompliment und
Gratulation für die Heimmannschaft. Es war ein sehr gutes Spiel von
ihnen. Ich liebe diese Stimmung in Hagen. Jedes Mal, wenn ich hierher
komme, ist sie sehr, sehr gut. Natürlich war es hart für uns. Wir
wussten, dass Hagen ein hohes Tempo spielt und gute Dreipunktwürfe macht.
Das war das Problem in der ersten Halbzeit. Wir hatten keinen guten
Rhythmus in diesem Spiel. Das war schade für uns.“

Die Statistik:

Phoenix Hagen – VfL Kirchheim Knights 96:71 (48:36)

Phoenix Hagen: Herrera (25, 12 Reb.), Grof (18/1, 11 Ass.), Spohr (18/4),
Godbold (17/4, 6 Ass.), Hollersbacher (7/1), Baumann (5), Brooks (3/1),
Lodders (3), Aminu, Günther.

VfL Kirchheim Knights: Collins (16/4), Koch (15/3), Rendleman (14, 9 Reb.),
Barton Jr. (12, 7 Ass.), Allen (6/1), Burnette (5/1), Kronhardt (3/1),
Wenzel.

Stationen: 8:10 (5.), 23:17 (10.), 34:26 (15.), 48:36 (20.), 55:44 (25.),
69:60 (30.), 81:64 (35.), 96:71 (40.).

Zuschauer: 2.562

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Herausgeber:
Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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