Diakonie Hagen und Iserlohn gehen zusammen

Im Wichernhaus wird die gemeinsame Verwaltung untergebracht.
  • Im Wichernhaus wird die gemeinsame Verwaltung untergebracht.
  • hochgeladen von Stephan Faber

Die Diakonie des Kirchenkreises Iserlohn und die Diakonie Ennepe-Ruhr/Hagen tun sich ab dem 1. Januar 2011 zusammen und bilden ein gemeinsames Diakonisches Werk über zwei Regionen.
"Im Stillen haben wir schon seit zwei Jahren an dieser Verbindung gearbeitet“, berichtet Volker Holländer. Als Vorstandsmitglied in Iserlohn und als Geschäftsführer in Hagen war er zuletzt hauptsächlich mit diesem „Brückenschlag“ zwischen den beiden Diakonien beschäftigt.
Die vier Kirchenkreise Iserlohn, Schwelm, Hattingen/Witten und Hagen bilden ab dem 1. Januar ein gemeinsames Diakonisches Werk. „Dies geschieht aus strategischen Gründen“, so Holländer, „die beiden kleinen Diakonischen Werke müssen sich als große Einrichtung für die Zukunft positionieren.“
2.000 Mitarbeiter aus Iserlohn und 1.300 Mitarbeiter aus Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis werden in die neue gemeinsame Einrichtung übergehen. In einem ersten Schritt im kommenden Jahr werden die Verwaltungen zusammengeführt, mit Hauptsitz im Wichernhaus an der Martin-Luther-Straße in Hagen. „Die Erreichbarkeit in Iserlohn ist aber weiterhin gewährleistet“, so Volker Holländer.
In den nächsten zwei bis drei Jahren soll dann in weiteren Schritten das neue große Diakonische Werk Mark-Ruhr auch in anderen Bereichen wie der Jugendhilfe, den Altenheimen (sechs in Iserlohn, acht in Hagen) sowie bei den Diakoniestationen (zehn in Iserlohn, elf in Hagen) zusammenwachsen. Hier sollen Synergieeffekte genutzt werden, um vor allem Kosten zu sparen. „Diesem Zusammenschluss werden keine Arbeitsplätze zum Opfer fallen“, sagt Volker Holländer. Eine Verschlankung des Personals soll auf keinen Fall über betriebsgedingte Kündigungen erfolgen.
Die Diakonie des Kirchenkreises Iserlohn bringt mehr Kapital in diese „Ehe“ ein, jedoch werden beide Diakonien ab dem 1. Januar gleichbereitigt agieren. „Dieser Zusammenschluss erfolgt jedoch nicht aus einer Krise heraus“, sagt Volker Holländer. Beiden Diakonien ginge es nicht schlecht. Als Diakonie Mark-Ruhr soll es ihnen noch besser gehen.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

19 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.