Ministerin Scharrenbach übergibt Zuwendungsbescheid
Haltern freut sich über 209.000 Euro

Die Übergabe fand am Nachmittag im Sitzungssaal des Alten Rathauses im Beisein der Fraktionsvorsitzenden statt. Bürgermeister Andreas Stegemann begrüßte Ministerin Ina Scharrenbach in der Stadt und lobte den Einsatz des Ministeriums für die Schaffung von Barrierefreiheit.
  • Die Übergabe fand am Nachmittag im Sitzungssaal des Alten Rathauses im Beisein der Fraktionsvorsitzenden statt. Bürgermeister Andreas Stegemann begrüßte Ministerin Ina Scharrenbach in der Stadt und lobte den Einsatz des Ministeriums für die Schaffung von Barrierefreiheit.
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Haltern am See erhält vom Land Nordrhein-Westfalen Fördermittel in Höhe von 209.000 für den barrierefreien Umbau der Innenstadtstraßen und die Umgestaltung der Straße „Melkstiege“. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, war jetzt in Haltern am See zu Gast, um den Zuwendungsbescheid aus der Städtebauförderung persönlich an Bürgermeister Andreas Stegemann zu übergeben und sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen.

Die Übergabe fand am Nachmittag im Sitzungssaal des Alten Rathauses im Beisein der Fraktionsvorsitzenden statt. Bürgermeister Andreas Stegemann begrüßte Ministerin Ina Scharrenbach in der Stadt und lobte den Einsatz des Ministeriums für die Schaffung von Barrierefreiheit: „Der Besuch in der Innenstadt soll für alle Bürgerinnen und Bürger unbeschwerlich sein und Spaß machen – egal ob nun mit Rollator, Rollstuhl, Fahrrad oder zu Fuß. Durch die Maßnahmen, die wir mit den Fördermitteln umsetzen können, bewegen wir uns aufeinander zu.“ „Für alle Bevölkerungsgruppen Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben schaffen – das ist eines der wesentlichen Ziele der Städtebauförderung vom Land Nordrhein Westfalen. Denn damit wird auch der soziale Zusammenhalt in einer Stadt langfristig gestärkt. Mit dem barrierefreien Umbau der Innenstadtstraßen hier in Haltern am See wird dieses Ziel in besonderer Weise umgesetzt. Ein weiteres Plus: Gleichzeitig leistet die Maßnahme einen starken Beitrag für den Erhalt eines lebendigen Stadtkerns. Sehr gerne unterstützen wir das Projekt über die Städtebauförderung“, erklärt Ministerin Ina Scharrenbach.

Lebendiger Stadtkern

Nach der offiziellen Übergabe unternahmen der Bürgermeister und Ministerin Scharrenbach noch einen kurzen Rundgang durch die Innenstadt, bei dem Andreas Stegemann ihr zeigte, welche Stellen von dem Zuwendungsbescheid profitieren. Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ sollen Stadt- und Ortszentren attraktiver und identitätsstiftend weiterentwickelt werden. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche im Oktober 2018 konnten vom Seniorenbeirat der Stadt Haltern am See diverse Schwachpunkte in der Innenstadt identifiziert werden, die nun durch die zugesagten Gelder behoben werden können. Dazu gehören die Felder mit großformatigem Kopfsteinpflaster sowie Quer- und Längsbänderung in kleinformatigem Natursteinpflaster. Ein Austausch oder eine Verfugung mit Kunstharz soll die Oberflächen beruhigen. Die barrierearme Umgestaltung der Innenstadt wird im Laufe der Gesamtmaßnahme sukzessive im gesamten historischen Stadtkern umgesetzt werden.

Schwachpunkte in der Innenstadt

Der 1. Bauabschnitt beinhaltet die Straßen Lippmauer (als Teil der Radpromenade), Lippstraße und Mühlenstraße. Im 2. Bauabschnitt folgen dann die Bereiche Gantepoth, Gaststiege, Gänsemarkt und Turmstraße. Neben der Beseitigung von Barrieren für Senioren spielt auch der Radverkehr eine zunehmende Rolle. Von der genannten Maßnahme profitieren auch Verkehrsteilnehmer mit Rädern und E-Bikes. Das trifft auch auf die Melkstiege zu: Die derzeit lediglich als informeller Fuß- und Radweg vorhandene Wegeverbindung soll als öffentliche Wegeachse qualifiziert und in das Fuß- und Radwegenetz der Stadt eingebunden werden. Durch eine Verbesserung von Oberfläche und Beleuchtung entsteht hier eine hohe Aufenthaltsqualität und es kommt zu einer Erhöhung des Sicherheitszustandes. Es ist angedacht, den Wegequerschnitt zu verbreitern. Die Barrierefreiheit bzw. -armut wird beim Ausbau gewahrt bleiben. Insbesondere im Hinblick auf die große Gruppe der Nutzer aus Krankenhaus, Altenheim und betreutem Wohnen ist das von höchster Bedeutung.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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