Planspiele für den Truppenübungsplatz in Lavesum und Borkenberge

Eine große Chance sehen Bürgermeister Bodo Klimpel und der Technische Beigeordnete Wolfgang Kiski darin, die demnächst frei werdenden Flächen auf den Truppenübungsplätzen in Lavesum und in den Borkenbergen zu entwickeln. Bisher steht nur fest, dass die Briten im März 2015 das Gelände verlassen wollen, ob deutsche und andere Streitkräfte sich dann auch bald zurückziehen, ist derzeit noch offen.

Trotzdem gibt es schon Überlegungen über die künftige Gestaltung der riesigen Flächen. Um diese planerische Herausforderung anzunehmen, wird die Verwaltungsspitze dem Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss am 18. September vorschlagen, eine Halterner Arbeitsgruppe zu bilden. Unter Federführung von Wolfgang Kiski haben hier Vertreter der Fraktionen die Möglichkeit, ihre Vorstellungen zu entwickeln und sie dem Rat zur Abstimmung vorzulegen. Danach würde der nächste Schritt folgen, diese Halterner Ideen den höher geordneten und überregionalen Gremien vorzustellen, bei denen dann auch die Nachbarstädte und die Kreise Recklinghausen, Coesfeld und Borken sowie Naturschutzverbände vertreten sind. Dabei sollte die Entwicklung eines Erholungs- und Naturschutzkonzeptes vorsichtig verknüpft werden mit den Freizeitkonzepten des Raumes Haltern. Größere Priorität haben könnte z. B. die Ausweisung eines Radweges nach Reken auf bestehenden Straßenflächen oder auch eine Möglichkeit für Skater in den Borkenbergen. Ebenso könnte daran gedacht werden, (Motor)-Crossfahrern die Möglichkeit einzuräumen, auf einer eingegrenzten Fläche ihren Sport ausüben zu lassen, um große Teile des Freiraumes von einer illegalen Nutzung freihalten zu können. Die Borkenberge haben eine Fläche von mehr als 1700 Hektar, 500 Hektar davon liegen auf Halterner Gebiet, die die Fläche in Lavesum ist rund 1500 Hektar groß, davon liegen 1100 Hektar auf Halterner Gebiet.
Eine Frage muss nach Ansicht von Bodo Klimpel und Wolfgang Kiski auch noch geklärt werden: Es geht um die Rückführung von Grundstücken an die Alteigentümer. Denn 1965 verkaufte die Stadt Haltern in den Borkenbergen 200 Hektar an den Bund. Interesse diese Fläche nun zurückzukaufen, besteht in jedem Fall.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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