Heinz Kallhoff hatte eine Menge zu erzählen

Haltern am See. Heinz Kallhoff vom Kirchenvorstand St. Sixtus zeigte sich verwundert über das große Interesse an der Führung durch das Gotteshaus: „So eine große Gruppe hatte ich noch nie!“ Rund 30 Männer und Frauen hatten sich zusammengefunden, um etwas über die größte Kirche ihres Heimatortes zu erfahren.
Und Heinz Kallhoff hatte eine Menge zu erzählen über die Geschichte von St. Sixtus. Die relativ junge Kirche wurde erst 1885 geweiht, ersetzte aber ältere Vorgängergebäude. „Um 800 wurde die erste Kirche ungefähr an gleicher Stelle gebaut, aber wesentlich kleiner, ungefähr vergleichbar mit der Katharinenkapelle in Hamm-Bossendorf“, erkläre Kallhoff. „Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie baulich verändert, dann aber tatsächlich 1872 komplett abgerissen. Das wäre dank Denkmalschutz heute zum Glück nicht mehr möglich…“
Alles andere als dröge fuhr er dann fort mit seinen Schilderungen, immer wieder auch auf Halterner Eigenheiten eingehend. Dass die Kirche zum großen Teil auf dem ehemaligen Friedhof steht beispielsweise, dass sie in der untypischen Nord-Süd-Achse ausgerichtet ist und dass die Marienfigur rechts vom Haupteingang eigentlich auf dem Marktbrunnen stehen sollte und erst nach ihrer Fertigstellung von der Kirchengemeinde bezahlt wurde.
Viele dieser Geschichten und Geschichtchen dürften auch den bestinformierten Zuhörern neu gewesen sein. Es gibt eben auch vor der eigenen Haustür immer noch vieles zu entdecken. loh

Autor:

Hubert Lohrmann aus Recklinghausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.