Baubeginn: Vorbereitende Arbeiten für den Campus Velbert/Heiligenhaus beginnen

Mit dem ersten Spatenstich auf dem ehemaligen Kiekert-Gelände geht ein jahrelanger Stillstand zu Ende: Franz Meiers (von links), Geschäftsführer NRW.Urban, Harald Flügge, Technischer Beigeordneter, Martin Sternberg, Hochschule Bochum,  Gunther Adler, Staatsekretär Landesbauministerium und Dr.  Jan Heinisch, Bürgermeister von Heiligenhaus. | Foto: Foto: Bangert
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  • Mit dem ersten Spatenstich auf dem ehemaligen Kiekert-Gelände geht ein jahrelanger Stillstand zu Ende: Franz Meiers (von links), Geschäftsführer NRW.Urban, Harald Flügge, Technischer Beigeordneter, Martin Sternberg, Hochschule Bochum, Gunther Adler, Staatsekretär Landesbauministerium und Dr. Jan Heinisch, Bürgermeister von Heiligenhaus.
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Auf dem ehemaligen Kiekert-Gelände in Heiligenhaus haben diese Woche die Bauarbeiten für den neuen Campus begonnen.

Aus diesem Grund müssen die Heiligenhauser für rund zwei Monate mit einer halbseitig gesperrten Kettwiger Straße leben.
Die kann zwar weiterhin von der Rheinlandstraße und der Westfalenstraße in Richtung Vogelsang befahren werden, aber aus der Gegenrichtung gibt es eine Umleitung über Zimmeshaus, Nordring und Bahnhofstraße.
Pläne für die Hochschule gibt es zwar, aber Konkretes wollte man am Rande des offiziellen Spatenstichs noch nicht präsentieren.
Dafür zeigte die Stadtverwaltung, wie vor fünf Jahren mit dem Abriss einer der größten Heiligenhauser Firmen begonnen wurde. Bürgermeister Dr. Jan Heinisch erinnerte daran, dass damals viele ehemalige Kiekert-Beschäftigte kamen, um noch einmal einen Blick auf ihre einstigen Arbeitsplätze zu werfen.
Die Industriebrache wurde von NRW.Urban erworben und aufbereitet. Staatssekretär Gunther Adler erinnerte daran, dass das Land fünf Millionen Euro investierte, die Stadt Heiligenhaus tat nochmal 1,1 Millionen Euro dazu.
„Es ist geglückt, Kräfte zu bündeln, das gelingt nicht immer“, freute sich der Vertreter aus dem Düsseldorfer Bauministerium im Hinblick auf den Zuschlag für den Standort des Campus an der Kettwiger Straße. Dort sollen 2015 die Vorlesungen beginnen: „Ein ehrgeiziges Ziel“, findet Staatssekretär Adler. „Nach meinem Empfinden hätte es auch etwas schneller klappen können“, kritisierte Professor Martin Sternberg von der Hochschule Bochum die lange Planungsphase.
Dafür lobte er das Engagement für den Standort: „Es gibt hier eine Region mit einer gesunden Industrie, jungen Leuten mit Interesse an technischen Berufen und eine Stadt, die eine Hochschule haben will. Wir bekommen hier einen kleinen, aber kompletten Hochschulstandort mit 500 Studenten und 14 Professoren. Eine großartige Investition in junge Menschen und die Industrie“, meint der Professor.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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