Buntes Programm rund um „unseren Dom“ in Heiligenhaus

Größte Heiligenhauser Kirche hat einigen zu bieten

Seit 120 Jahren prägt der „Dom“ die Heiligenhauser Silhouette. Der runde Geburtstag soll gefeiert werden. Denn: „Feste soll man feiern, wie sie fallen“, meint Rolf Hitzbleck, „aber es geht uns weniger ums Feiern, sondern darum, Gemeinschaft zu praktizieren“, ergänzt der zweite Vorsitzende des Fördervereins „Unser Dom“.

„Wir wollen für Heiligenhaus was darstellen.“ Aus diesem Grund haben der Förderverein und der Pfarrgemeinderat ein umfangreiches Programm für dieses Jahr zusammengestellt, das zu dem Bauwerk der Kirche Sankt Suitbertus passt. „Wir hoffen, dass es Anklang findet, denn es bietet für jeden etwas.“
Los geht es am Sonntag, 22. April, mit dem „Varietas Ensemble“, einem 14-köpfigen Streichorchester mit Cembalo und Harfe, das Stücke von Händel bis Mahler zum Besten geben wird. Danach ist erstmal bis zum Spätsommer Pause. Am Samstag, 1. September, wird „Heavens Gate“ erwartet, die Bigband des Kölner Domradios. Einen Tag später hält in einem gemeinsamen Projekt mit dem Geschichtsverein Heiligenhaus der Nevigeser Historiker Gerhard Haun einen Vortrag über sakrale Nachkriegskunst.

Kirchen- und Orgelführungen

Im Rahmen des Pfarrfestes, das zeitgleich mit dem Tag des offenen Denkmals und dem Oldtimertreffen in Heiligenhaus stattfindet, gibt es Gelegenheiten zu Kirchen- und Orgelführungen. Auch der Turm kann bestiegen werden, die mühevolle Kletterei wird mit einem Blick über das Gewölbe entlohnt.
Wenn Anfang November der Martinsmarkt endet, geht es mit einem Lichterfest mit Markt und Vergnügen rund die Kirche weiter. „Als krönenden Abschluss freuen wir uns auf das ,Ensemble Brasssonanz' mit einem vorweihnachtlichen Konzert“, so Rolf Hitzbleck. „Vier Trompeten, vier Posaunen, zwei Hörner, eine Tuba und ein Schlagzeug werden bei der anerkannt tollen Akustik bestimmt gut klingen.“ Rechtzeitig bis zum Pfarrfest soll der Kirchenvorplatz fertig sein. „Bis auf einige kleine Details ist alles geklärt.“