Lautlos durch die Stadt rollen

So einfach geht das: Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven (von rechts) verbindet unter Anleitung der RWE-Kommunalbeauftragten Frithjof Gerstner und Marc Ratajczak das Elektroauto mit der Ladestation am Basildonplatz. | Foto: Ulrich Bangert
  • So einfach geht das: Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven (von rechts) verbindet unter Anleitung der RWE-Kommunalbeauftragten Frithjof Gerstner und Marc Ratajczak das Elektroauto mit der Ladestation am Basildonplatz.
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Auf dem Basildonplatz ist die erste Heiligenhauser Ladestation für Elektroautos in Betrieb genommen worden.

„Das RWE geht in Vorleistung, in der Hoffnung, bis 2020 einen Anschub für die Anschaffung von Elektroautos zu leisten“, begründet Frithjof Gerstner, Kommunalbetreuer von RWE Deutschland. „Wir sorgen für die Infrastruktur, ohne die eine alltägliche Nutzung von Elektroautos nicht möglich ist“, so Gerster. „Man muss sich schon umstellen: Einmal in der Woche tanken reicht nicht, das Elektroauto muss mehrmals an die Ladestation. Eine Stunde parken füllt die Batterie nicht auf, aber es reicht für die nächste Tour.“

Ladestation liefert bis zu 50 Kilowatt Strom

Die zweite Ladestation im Kreis Mettmann, die das RWE der Stadt kostenlos zur Verfügung stellt, kann bis zu 50 Kilowatt Strom liefern, eine normale Haushaltssteckdose kommt nur auf zwei bis drei Kilowatt.
RWE-Kommunalbetreuer Gerstner und sein Kollege Marc Ratajczak hatten aus der Fahrzeugflotte des RWE einen Fiat 500 mit Elektroantrieb mitgebracht, um dem stellvertretenden Bürgermeister Heinz-Peter Schreven und dem Technischen Beigeordneten Harald Flügge zu zeigen, wie unkompliziert so ein Ladevorgang ist: Einfach das Ladekabel aus dem Kofferraum holen und mit den Steckdosen am Auto und der Ladestation verbinden.
Die Steuerung der Station erkennt das Fahrzeug des Kunden und leitet die Information über die „getankte“ Strommenge per Mobilfunk ans Kundencenter weiter.
Heinz-Peter Schreven ist begeistert von der Technik und nahm die Einladung zur Probefahrt gerne an. Lautlos bewegt sich der Fiat, zu hören waren nur die Rollgeräusche der Reifen. Von der Praxis-tauglichkeit eines Elektroautos kann sich die Stadtverwaltung übrigens im Juli überzeugen. „Einen Monat lang stellen wir aus unserem Fuhrpark der Stadt Heiligenhaus einen Mitsubishi i-MiEV zur Verfügung“, kündigt der RWE-Kommunalbetreuer an.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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