Bingener LGS-Ente gelandet!

Endlich hat sie ihr Winterquartier verlassen und ist am Eingang „Deilinghofen“ der Landesgartenschau Hemer gelandet: Die Holzente, die auf der Landesgartenschau in Bingen 2008 viele Menschen in Verzückung geraten ließ. Bereits 2009 hatte die Hemeraner Bürgerstiftung „Wenn`s im Leben brennt“ mit Thomas Josten von Landesforsten Rheinland-Pfalz darüber verhandelt, die Holzente auf dem Gelände der Landesgartenschau in Hemer aufzubauen. Im Herbst 2009 hob der Zugvogel in Bingen ab und das hölzerne Federvieh bezog sein Winterquartier auf der LGS Hemer. Zerlegt in viele Einzelteile, die jetzt Schreinermeister Perlowski - wie bei einem großen Puzzle - fachmännisch wieder zusammen gefügt hat. Mit der Bingen-Ente vollzog sich eine Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg: Rheinland-Pfalz grüßt NRW. Jetzt staunen alle LGSGäste, die die 15.NRW-Landesgartenschau über den Eingang Deilinghofen ansteuern. Darunter sind zum Erstaunen der LGS Hemer nicht wenige aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz, was sich anhand der Autokennzeichen von AK (Altenkirchen), über COC (Cochem) bis AW (Ahrweiler) exakt ablesen lässt. Für diese Gäste hat die Holz-Ente jetzt einen gewissen Wiedererkennungswert.
Der Transport der Ente, die auf der Gartenschau Bingen auf der 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche von Landesforsten Rheinland-Pfalz als Informationstand diente, war nur unter großem ehrenamtlichen Einsatz
möglich. Mitglieder der Bürgerstiftung „Wenn`s brennt“ und der Löschgruppe
Sundwig traten die lange Reise nach Bingen an, um die zerlegte Ente mit
einem Feuerwehr-Fahrzeug nach Hemer zu transportieren. Schwerstarbeit
war angesagt, da weder Gabelstapler noch Hubwagen zur Verfügung
standen.