Mit einer Sprache
Weihnachtsgruß des Hemeraner Bürgermeisters

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Jahr 2018 befindet sich im Schlussspurt. Auf den letzten Metern geben wir noch einmal alles. Warum? Weil wir uns nach einem turbulenten Jahr mit vielen Veränderungen auf besinnliche Tage mit der Familie freuen.
Der Weihnachtsgruß ist aber auch immer eine schöne Gelegenheit, auf die zwölf Monate des Jahres zurückzuschauen. Und beim Rückblick erkennen wir, dass sich in Hemer eine Menge bewegt hat. Dabei stelle ich dann auch fest, dass – wenn es hart auf hart kommt - die Hemeraner Politik und die Verwaltung an einem Strang in die richtige Richtung ziehen. Begonnen hat dies gleich zu Jahresbeginn mit der mehrere Monate andauernden und für die Stadt Hemer bedeutenden Thematik rund um die Insolvenz der Paracelsusklinik. Durch gute Verhandlungen haben wir eine Notsituation für die städtische Finanzlage vermeiden können, und es ist uns gelungen, die Gesundheitsversorgung in der Stadt aufrecht zu erhalten sowie die Arbeitsplätze zu sichern.
Wir sind inzwischen zusammen krisenerprobt, was sich auch im Mittelabschnitt des Jahres bei der drohenden Zerschlagung des Märkischen Stadtbetriebs Iserlohn/Hemer gezeigt und ausgezahlt hat. Politisch wurde eine Sprache gesprochen und wir haben uns deutlich hinter dieses Projekt der Interkommunalen Zusammenarbeit gestellt.
Nicht mit einem Krisenstatus behaftet, aber auf jeden Fall eine schwere Aufgabe war der fiktiv ausgeglichene Haushalt 2019. Und auch hier haben Politik und Verwaltung in ruhigen und konstruktiven Beratungen ein (ein-)stimmiges Ergebnis erarbeitet.
Ein weiteres großes Thema im Jahr 2018 war die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans. In 2019 gehen wir intensiv an die weitere Umsetzung heran. Insgesamt werden wir für die Feuerwehr 20 Fahrzeuge neu beschaffen und dazu für den Rettungsdienst fünf neue Fahrzeuge. In 2019 soll die Planung für den kompletten Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in der Becke beginnen.
Generell werden wir, liebe Leserinnen und Leser, das Ehrenamt mit Schulungen und noch besseren Angeboten auf der städtischen Homepage zur Vernetzung aller ehrenamtlich Tätigen in Hemer weiter stärken.
Darüber hinaus werden wir in 2019 das Alte Amtshaus seiner neuen Bestimmung als Integrations- und Begegnungszentrum übergeben. Wir werden zusehen können, wie das Abrissprojekt der AvB-Brache beginnt. Wir werden das neue Sportlergebäude am Ernst-Loewen-Sportplatz einweihen. Es ist geplant, dass vom Märkischen Kreis die ersten Aufträge an Unternehmen vergeben werden, um die letzten Lücken im Süden der Stadt mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Und, es stehen zwei weitere größere Projekte an: Im Rahmen der Regionale 2025 möchten wir uns voraussichtlich mit einem Projekt für die Innenstadtentwicklung bewerben. Auch mit den Planungen zu einem Neubau/einer Sanierung unseres Hallenbades werden wir uns gleich zu Jahresbeginn beschäftigen. Sie sehen, liebe Leserinnen, liebe Leser, dass das Jahr 2019 nicht weniger spannend werden wird.
Ich möchte die Gelegenheit aber auch dazu nutzen, danke zu sagen. Mein Dank gilt der Politik, die das Wohl unserer Stadt nicht aus den Augen verliert, mein Dank auch allen in Hemer ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Und ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Hemer, die aktiv an der Gestaltung unserer Stadt mitwirken.
Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen frohe und erholsame Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

Ihr
Michael Heilmann Hemers Bürgermeister Michael Heilmann Foto: Stadt/Oliver Pohl

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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