Erleichterung über Verkehrsunfallstatistik 2011

Erleichterung, aber keine Zufriedenheit bei Hemers Polizei. Die jetzt vorgestellte Verkehrsunfallstatistik 2011 verzeichnet insgesamt 999 Unfälle im Stadtgebiet, das ist ein Rückgang um 9,51 Prozent gegenüber 2010. Auch 2011 kam glücklicherweise keine Person im Straßenverkehr ums Leben; 22 Personen wurden schwer (+ 4,76 Prozent), 63 Personen leicht verletzt (-26,74 Prozent).
Während die Fälle mit Verkehrsunfallfluchten (-6,80 Prozent)und die mit leichteren Sachschäden (-10,08 Prozent) einen Rückgang verzeichneten, stieg die Zahl der schweren Verkehrsunfälle deutlich an (+22,58 Prozent). Besonders erfreulich war der Rückgang der Verkehrsunfälle mit Kindern, der von 22 in 2010 auf nur noch sieben Fälle und damit um sagenhafte 68,18 Prozent sank.
Ebenfalls positiv sieht der Trend im Bereich Senioren aus, wo 2011 nur noch halb so viele Menschen im Straßenverkehr verunglückten als 2010.
Gegenläufig sieht leider der Trend bei den Jugendlichen aus, wo 14 Personen in 2011 und damit drei mehr als 2010 im Straßenverkehr zu Schaden kamen (+27,27 Prozent).
Große Sorgen bereitet auch der Hemeraner Polizei die Kradfahrer. So verunglückten in der Felsenmeerstadt in 2011 immerhin 15 Motorradfahrer, was einer Zunahme gegenüber 2010 von 114,29 Prozent entspricht. Ein Indiz für die Gefährlichkeit dieser Unfallart belegt zudem die Tatsache, dass von den 15 verunglückten Zweiradfahrern sechs leicht (+100 Prozent) und fünf sogar schwer verletzt wurden (+150 Prozent).
Die Hauptunfallursachen der insgesamt 146 registrierten Verkehrsunfälle lagen in den Bereichen „Fehler beim Abbiegen/Wenden“ (48 Fälle), „Missachtung der Vorfahrt“ (30) sowie „Geschwindigkeit“ (20).

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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