"Modulscharfes" Online-Solarpotenzialkataster für Hemer

Stellten das Solarpotenzialkataster vor (v.l.): Klaus Mußhoff (l.) und Jana Henke (beide RWE), BM Michael Esken (2.v.l.), Hemers Klimaschutzbeauftragter Karl-Heinz Knobloch und tetraeder.solar-Geschäftsführer Dr. Stephan Wilforth.
  • Stellten das Solarpotenzialkataster vor (v.l.): Klaus Mußhoff (l.) und Jana Henke (beide RWE), BM Michael Esken (2.v.l.), Hemers Klimaschutzbeauftragter Karl-Heinz Knobloch und tetraeder.solar-Geschäftsführer Dr. Stephan Wilforth.
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Die einen haben Solarzellen bereits auf ihrem Dach installiert, aber nicht wenige grübeln noch, ob ihr Haus für die Solarenergie-Gewinnung geeignet sein könnte. Unentschlossenen Bürgern bietet die Stadt Hemer dank der Unterstützung der RWE mit dem Online-Solarpotenzialkataster ab sofort eine wichtige Entscheidungshilfe an.
Die Firma tetraeder.solar GmbH hat aus der Luft erstellte Laserscandaten ausgewertet und in das Solarpotenzialkataster übertragen. Dadurch ist ein interaktiver Stadtplan entstanden, der die Eignung von Hemers Dächern für die genannten Möglichkeiten auswirft. Berücksichtigt werden dabei unter anderem Dachausrichtung, -neigung, Beschattung (auch durch Bäume etc.). Angegeben werden nicht nur die jährlichen CO2-Einsparung, sondern auch ein mögliches Investitionsvolumen und die Dauer, bis sich die Investition rentiert.
Hemers Klimaschutzbeauftragtem Karl-Heinz Knobloch war die kinderleichte Bedienung des Katasters unter www.solare-stadt.de/hemer ein besonderes Anliegen: „Jeder Bürger und jede Bürgerin soll möglich einfach und schnell die Daten zu seinem Haus abrufen können, ohne das große technische Erfordernisse auf ihn oder sie zukommen.“ Sein Wunsch wurde Realität: Auf ein Haus nach Wahl klicken und gegebenenfalls heranzoomen, oder aber einfach eine Adresse eingeben und erfahren, ob das gewählte Gebäude geeignet, bedingt geeignet oder nicht geeignet ist.
Bürgermeister Michael Esken sieht einen echten Mehrwert für die Hemeranerinnen und Hemeraner: „Bei der Solarenergie ist mir Transparenz sehr wichtig. Aufgrund der Komplexität dieses Themas muss jeder Laie mit einfachen Mitteln Informationen erhalten können, womit er guten Gewissens eine klimabewusste Entscheidung treffen kann.“
RWE-Kommunalbetreuer Klaus Mußhoff erklärt die Intention RWE-Engagements: „Im Rahmen ihres Kommunalen Energiekonzeptes (KEK) fördert RWE Deutschland gerne das Solarpotenzialkataster der Stadt Hemer. Diese Potenzialanalyse für geeignete Solarflächen trägt erheblich zur Erreichung der kommunalen Energie- und Klimaschutzziele bei.“
Insgesamt hat die Firma tetraeder.solar analysiert, dass von 16.930 Gebäuden in Hemer knapp 34 Prozent (5.718) gut geeignet sind. „Wir unterstützen ausdrücklich den Ausbau der erneuerbaren Energien“, erklärt tetraeder-Geschäftsführer Dr. Stephan Wilforth, „die individuelle Beratung der Interessierten, die dann auch die Betrachtung der Statik einschließt, übernehmen allerdings weiterhin die Handwerksbetriebe vor Ort. Damit trägt das Solarpotenzialkataster auch zur Förderung der kommunalen Wirtschaft bei.“

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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