Olympischer Glanz im Iserlohner Rathaus

Olympischen Glanz ins Iserlohner Rathaus brachten am Dienstag Helena Fromm und Carlos Esteves. Auf Einladung von Iserlohns Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens trugen sich die frischgebackene Olympiadritte im Taekwondo und ihr Heimtrainer, gleichzeitig Bundestrainer des deutschen Damen-Taekwondo-Teams, ins Goldene Buch der Stadt Iserlohn ein. Die in Oeventrop im Sauerland lebende Fromm, die sich in London nach ihrer Auftaktniederlage über die Trostrunde noch bis zur Bronzemedaille durchgekämpft hatte, tritt damit in die Fußstapfen von nur wenigen bei Olympischen Spielen erfolgreichen Iserlohner Sportlern (u.a. die Segler Hübner und Bode, Dressurreiter Harry Boldt oder Basketballer Gintaras Krapikas), die sich bislang in das Goldene Buch eintragen durften. Trainer Carlos Esteves, gleichzeitig Vorsitzender des Taekwondo Centers Iserlohn, dankte bei dieser Gelegenheit der Stadt Iserlohn, insbesondere dem Sportamt, für das unkomplizierte Bereitstellen von Trainingszeiten in der Stenner-Sporthalle. Gleichzeitig warb er jedoch für zukünftig deutlich mehr Unterstützung seines Vereins und der Sportart Taekwondo in Iserlohn, weil Spitzenathleten wie Helena Fromm derzeit suboptimale Trainingsbedingungen in Kauf nehmen müssten. "Ich denke, dass es durch Helenas Bronzemedaille auch im TKD weiteren Aufschwung gibt. Schon jetzt haben wir neben Helena ja auch weitere Nachwuchssportler, die sich im NRW-Perspektivkader für Olympia 2016 befinden und die optimal gefördert werden sollten." Und auch Carlos Esteves und seine Spitzenathletin Helena Fromm, die beide zuvor noch fleißig Autogramme im Rathausfoyer geschrieben hatten, haben Rio 2016 schon fest im Visier. "Nach Olympia ist immer auch vor Olympia". Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens versprach dann auch, möglichst bald konstruktive Gespräche mit Esteves zu führen und eine Lösung zu finden.