IGW-Ziele: Modernisierung und preiswerter Wohnraum

IGW: Technischer Prokurist Gerd Rademacher (v. li.), Aufsichtsratvorsitzende Renate Brunswicker und Geschäftsführer Holger Lohrbach.
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Zufrieden blickt die Iserlohner Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH (IGW) zurück auf das Geschäftsjahr 2011. Auch die Mieter haben in einer Befragung mit 87 Prozent bestätigt, dass sie zufrieden sind, und die Rücklaufquote liegt bei 12,6 Prozent. 49 Prozent haben den Wunsch nach Modernisierungen geäußert. "Es ist nicht mehr die Zeit, in der Mieter eine halbfertige Wohnung beziehen möchten, in der sie selber renovieren müssen. Sanierte Wohnungen, möglichst in Stadtnähe sind gefragt", erklärt Aufsichtsratvorsitzende Renate Brunswicker. Zwei der Hauptgründe für den Trend zurück in die Stadt seien die hohen Kraftstoffpreise und der Anstieg der Energiekosten. Laut IGW seien nicht sanierte Wohnung fast unmöglich zu vermieten. Geschäftsführer Holger Lohrbach: "Eine Erhöhung der Grundmieten nach einer Modernisierung ist schwer realisierbar aufgrund der hohen Energiekosten. Wir passen Mieterhöhungen stets den sozialen und finanziellen Möglichkeiten an." Bei 80 Prozent liegt das Interesse an kleinen Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten.
Für Maßnahmen, um den Bestand zu erhalten und zu verbessern habe die IGW im vergangenen Jahr 4,7 Millionen Euro investiert - darunter Hauseingänge in Gerlingsen, Treppenhaus und Eingangsbereich im Wiesengrund, Fahrstuhl und Fassade in der Straße Auf dem Winkel und fassade und Anstrich am Nußberg. Zu dem Bestand der IGW zählen 2.131 Wohnungen, 10 Läden und 268 Garagen und Einstellplätze, davon 128 seniorengerechte Wohnungen. Mit einem Jahresfehlbetrag von 466.000 Euro hat die IGW das Jahr 2011 planmäßig abgeschlossen. Durch die Immobilien wird die Vermögensstruktur zu 87,9 Prozent geprägt. Die Eigenkapitalquote liegt bei 47,7 Prozent.
Holger Lohrbach: "Wir werden weiter unsere Ziele verfolgen, einen guten und preiswerten Wohnraum für die Bürger zur Verfügung zu stellen und den Bestand zu modernisieren und zu sanieren - vor allem auch in Hinblick auf den demografischen Wandel."

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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