AG Höhle und Karst
„Müllhöhle“ in Hemer endlich wieder sauber

Bernd Strotkemper, Geschäftsführer des Naturparks Sauerland Rothaargebirge (3.v.l.) überzeugte sich im Gespräch mit (v.l.) Heinz-Werner Weber, Oliver Kunst und Ulrich Klautke von der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst von der geleisteten Arbeit.  | Foto: Bernd Strokemper/(NPSR e.V)
  • Bernd Strotkemper, Geschäftsführer des Naturparks Sauerland Rothaargebirge (3.v.l.) überzeugte sich im Gespräch mit (v.l.) Heinz-Werner Weber, Oliver Kunst und Ulrich Klautke von der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst von der geleisteten Arbeit.
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Märkischer Kreis. Die Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Sauerland Hemer hat die sogenannte "Müllhöhle" in Hemer von Unrat befreit. Mehr als 250 Kilogramm Abfall wurden eingesammelt und entsorgt. Mit einem Zuschuss von 800 Euro unterstützte der Naturpark Sauerland Rothaargebirge das Projekt.

Ursprung der "Müllhöhle" ist der Zeitraum ab 1900. Nach Schließung des nahegelgegen Steinbruchs wurden immer wieder Gesteinsbrocken und Unrat durch ein Loch auf der Steinbruchsohle in die Höhle geworfen. Mit der Zeit haben sich Metall, Glas, Teerpappe und andere umweltschädliche Materialien angesammelt. Die Reste wurden von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst aufgelesen, durch den engen, heute noch bestehenden Zugang transportiert und fachgerecht entsorgt.

Geographisch ist die "Müllhöhle" ein Rest des ursprünglichen Eingangsbereiches der Heinrichshöhle in Hemer. Heute gehört sie mit dem alten Steinbruch zum Naturschutzgebiet Felsenmeer/Perick. Für den Naturpark Sauerland Rothaargebirge hat das Schutzgebiet eine herausragende Bedeutung. "Es ist ein Juwel des Naturparks und wird deshalb in unserer Öffentlichkeitsarbeit besonders herausgestellt" sagt Bernd Strotkemper, Regionalmanager im Naturpark für den Märkischen Kreis.

2019 wurde ein Informationszentrum des Naturparks am Sauerlandpark Hemer eröffnet. Damit werden die naturräumlichen Besonderheiten im Umfeld, wie dem Felsenmeer, der Heinrichshöhle und der Apricke, hervorgehoben. Bernd Strotkemper ist von dem Angebot überzeugt: "Der Naturpark versteht sich als "Mitmach-Naturpark". Deshalb unterstützen wir das ehrenamtliche Engagement der Höhlenforscher."

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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