Kunstrasen am Kalkheck?

Der obere Aschenplatz am Kalkheck in Kirchende.
  • Der obere Aschenplatz am Kalkheck in Kirchende.
  • hochgeladen von Jens Holsteg

Der FC Herdecke-Ende möchte den oberen Aschenplatz an der Sportanlage Kalkheck, in Zusammenarbeit mit der Stadt, in einen Kunstrasenplatz umwandeln.
Der günstigste Kostenvoranschlag beläuft sich nach Vereinsangaben auf 502.440 Euro. Er stammt vom Ingenieurbüro Vennegeerts, das auch den Kunstrasenplatz am Bleichstein errichtet hat. Nach Vorstellung des Vereins könnte sich eine Finanzierung des Vorhabens wie folgt gestalten:
Der FC Ende stellt Eigenmitttel in Höhe von 40.000 Euro zur Vefügung sowie ein abgesichertes Darlehen über 100.000 Euro. Zuschüsse des Landessportbundes in Höhe von 80.000 Euro kämen hinzu. Es verbleibt ein Fehlbetrag von 282.440 Euro. Diese Summe soll nach Vorstellung des Vereins von der Stadt übernommen werden. Der FC Ende stellt sich ein Darlehen über eine Laufzeit von 15 Jahren vor, für das die Stadt die Zins- und Tilgungsraten übernehmen soll. Zur Gegenfinazierung bietet der Verein die Übernahme der Pflege- und Unterhaltskosten der Sportanlage und des Sportlerheimes an.
Da die Darlehenssumme, nach Berechnung der Verwaltung, nur rund 190.000 Euro beträgt, wurde in Gesprächen zwischen der Stadt und dem FC Ende nach weiteren Möglichkeiten gesucht. Denkbar erscheint die Idee, die jährlich vom Land gewährte Sportstättenpauschale einmalig komplett in das Vorhaben Kunstrasenplatz einzubringen.
Für das laufende Jahr betrug die Pauschale 67.356 Euro, die summe ändert sich jährlich nur geringfügig. Gemeinsam mit dem Darlehen ergibt sich so eine Summe von 257.000 Euro, die von der Stadt finanziert werden könnte. Die noch fehlenden, rund 25.000 Euro müsste dann noch einmal der FC Ende aufbringen. Die Vereinsvertreter sind zuversichtlich, diese Summe auch noch aufbringen zu können.
Die Stadt profitiert „bei der realisierung dieses Vorhabens dadurch, dass sie mit überschaubarem finanzielelnen aufwand eine moderne und zeitgemäße Sportfläche erhält, die auch die Schulen nutzen können“, wie es in einer Vorlage für den Hauptausschuss heißt.
Der FC Ende bliebe durch einen neuen Kunstrasenplatz im Verhältnis zu den benachbarten Vereinen konkurrenzfähig.
Auch der Hauptausschuss sieht das Ganze positiv und erklärte „die grundsätzliche Bereitschaft, den oberen Aschenplatz dem FC Ende zu übertragen.“ Der Hauptausschuss beauftragte die Verwaltung, die Gespräche mit dem Verein weiter zu führen.

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.