Mit Zahlen getrickst? Die Stadt sagt "nein"

Die von den Stadtverordneten Ingo Heidinger und Rainer Kielholz geäußerten Vorwürfe an die Kulturverwaltung werden von der Stadt schärfstens zurückgewiesen. Die Politiker der Alternativen Liste hatten der Verwaltung Zahlentricksereien im Zusammenhang mit der Schließung der Stadtteil-Büchereien vorgeworfen.
Dass beide die Zahlen des Fachbereichs Kultur nicht nachvollziehen können, wun-dert nicht nur dessen Leiter Peter Weber. In beiden betroffenen Bezirksvertretungen hat er gemeinsam mit der Büchereileiterin Karin Anlauf Rede und Antwort gestanden und die Sparmaßnahme eingehend erläutert. Kulturdezernentin Gudrun Thierhoff hat außerdem in der Sitzung des Rates der Stadt am 27. März eine Anfrage zu den Kosteneinsparungen ausführlich bis in alle Einzelheiten beantwortet. Der Vortrag ist protokolliert und beide Stadtverordneten waren in der Sitzung anwesend. Gelegenheit genug also für die Alternative Liste, sich sachkundig zu machen. Aus der trotzdem herrschenden Sachunkenntnis heraus derartige Vorwürfe zu konstruieren, grenze an Diffamierung, so die Stadtverwaltung.
Denn auch im Ausschuss für Bürgereingaben wurden die wiederholten Fragen ausführlich beantwortet. Im Bereich der einzusparenden Personalkosten ist dabei immer darauf hingewiesen worden, dass keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden, so dass Einsparungen erst erzielt werden können, wenn Mitarbeiter ausscheiden. Im übrigen sind die zu erwartenden Einsparbeträge in Abstimmung mit den für Finanzen, Personal und Gebäudeverwaltung zuständigen Stellen sorgfältig und nachvollziehbar berechnet worden, wie mehrfach öffentlich vorgetragen und von keiner der anderen Fraktionen in Zweifel gestellt wurde.
Bei schwierigen Zusammenhängen steht die Stadtverwaltung im übrigen gerne beratend zur Seite, wie auch den Stadtverordneten Heidinger und Kielholz bekannt sei. In Anspruch genommen hätten sie diesen Service jedoch nicht.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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