Deutlicher Löwen-Sieg sichert Klassenerhalt

Durch den verdienten 109:77-Sieg gegen die Herzöge Wolfenbüttel haben die Korbjäger der Hertener Löwen vorzeitig den Klassenerhalt gesichert und werden demnach auch in der nächsten Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB starten. Die Herzöge stehen damit genauso als Absteiger fest, wie der VfL Stade.

Bei Löwen-Trainer Dirk Ewald war nach dem Spiel die Freude groß. „Wir haben heute gut gespielt und verdient gewonnen“, sagte Ewald nach der Partie. „Matt Reid hat mit 39 Punkten ein starkes Spiel gemacht. Aber auch Max Wittenberg hat im letzten Viertel durchgespielt und wusste dabei durchaus zu gefallen“, gab der Übungsleiter zu Protokoll.

Dem Team war von Beginn an anzumerken, dass man an diesem Abend vor heimischem Publikum, die Entscheidung um den Klassenerhalt herbeiführen wollte. Die Löwen starteten fulminant in die Partie. Ein bärenstarker Matt Reid erzielte die ersten acht Punkte für die Löwen, und wenig später stopfte Lukas Weigel den Ball in den Korb. Die Gäste sahen sich gezwungen eine erste Auszeit zu nehmen, und kamen danach besser in die Partie. Allerdings hatten die Hausherren weiter die Oberhand und konnten ihre Führung zunächst ausbauen. Dennoch ließ man die Herzöge wieder ins Spiel kommen, rund drei Minuten vor dem Ende glich Demetrius Ward durch einen erfolgreichen Dreier zum 18:18 aus. Doch die Löwen hatten die richtige Antwort parat und führten zur Viertelpause mit 23:22.

Auch im zweiten Viertel erwischten die Löwen den besseren Start. Ein Dreier von Yannick Opitz, sowie weitere Punkte von Reid, Poole und Schulze Pals ließen den Vorsprung wieder wachsen (32:25). Wenig später war erneut ein Opitz-Dreier, der den Raubkatzen die zweistellige Führung bescherte. Die Löwen waren präsent und hatten die Partie im Griff, auch wenn die tapfer kämpfenden Herzöge alles versuchten. Kurz vor der Halbzeitsirene kamen die Gäste durch einen Dreier von Arber Tolaj (43:36) nochmal heran, doch Matt Reid stellte bis zur Pause den alten Abstand (46:36) wieder her.

Auch nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste nochmal das Spiel zu drehen, doch die Löwen waren das spielbestimmende Team. Vor allem Matt Reid war von der Verteidigung der Gäste zu selten zu stoppen. Die Vorentscheidung fiel dann nach spätestens 25 Minuten. Arber Tolaj foulte Matt Reid, direkt im Anschluss kassierte sein Teamkollege Stephen Schubert zwei technische Fouls. Matt Reid durfte sechsmal an die Freiwurflinie. Der Aufbauspieler der Löwen zeigte keine Nerven und brachte alle Freiwürfe im Korb unter. Die Löwen führten mittlerweile mit 61:45. Bis zum Start des Schlussviertels konnten die Löwen auf 72:53 erhöhen.

Zu Beginn des Schlussviertels schickte Dirk Ewald Max Wittenberg aufs Parkett. Und der Shooting Guard fügte sich direkt gut ein. Er holte sich direkt einen Defensiv-Rebound und erzielte zwei sehenswerte Punkte zum 81:55. Der Bann war gebrochen. Niemand zweifelte mehr am Heimsieg und dem damit verbundenen Klassenerhalt für die Löwen. Die Raubkatzen spielten die Partie souverän zu Ende. Der 100. Punkt, den ebenfalls Max Wittenberg erzielte, wurde von den Zuschauern bejubelt. Und auch Matt Reid, der kurz darauf ausgewechselt wurde, bekam verdienten Applaus von den Rängen. Den holte sich wenig später auch Blake Poole ab, der nach seinem fünften Foul auf der Bank Platz nehmen musste. Auf das Spielgeschehen hatte das alles keinen Einfluss mehr, am Ende bejubelt Fans, Spieler und Verantwortliche den hoch verdienten 109:77-Sieg gegen die Herzöge.

Hertener Löwen – MTV Herzöge Wolfenbüttel 109:77 (23:22; 23:14; 26:17; 37:24)

Löwen: Reid (39/2 „Dreier“, 5 Ass.), Poole (20/2, 8 Reb., 5 Ass.), Weigel (13), Bartels (9/3), Opitz (8/2), Schulze Pals (7), Wittenberg (6), Depta (4), Michalczyk (3/1), Heinrichs

Wolfenbüttel: Ward (21/2), Schwarz (16), Schubert (15/3), Seferagic (11/1, 7 Reb.), Tolaj (8), Höpfner (6), Pöschel, Tessmann

Spielfilm: 18:9 (5.), 23:22 (10.), 37:29 (15.), 46:36 (20.), 61:45 (25.), 72:53 (30.), 95:62 (35.), 109:77 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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