Hertener Löwen treten in Salzkotten an - Klassenerhalt noch nicht gesichert

Harte Kämpfe unter dem Korb gab es am Wochenende. Zwar waren die individuellen Stärken der Spieler gegen Bonn sichtbar, doch der leichte Sieg über die Baskets Bonn II täuscht nicht darüber hinweg, dass die Hertener Löwen in der Regionalliga noch nicht ganz sicher sind.
  • Harte Kämpfe unter dem Korb gab es am Wochenende. Zwar waren die individuellen Stärken der Spieler gegen Bonn sichtbar, doch der leichte Sieg über die Baskets Bonn II täuscht nicht darüber hinweg, dass die Hertener Löwen in der Regionalliga noch nicht ganz sicher sind.
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Erneuter Sieg für die Hertener Mannschaft. Zuletzt haben die Löwen in der ersten Basketball-Regionalliga West einen weiteren Sieg eingefahren. Gegen die Telekom Baskets Bonn II hieß es am Ende 107:98 (32:22, 21:27, 19:15, 35:34). Allerdings war dies nur ein kleiner Grund zum Aufatmen und ein lediglich punktemäßiges Ausrufezeichen. Denn gute Verteidigungsarbeit sieht anders aus.

Nach Abpfiff war Kofi Josephs der gefeierte Mann. Er machte insgesamt 49 Punkte, davon 33 durch Distanzwürfe, und er schaffte sechs Assists. Auch Felix Neumann schuf sich mit 16 Punkten und 13 Rebounds, ein „Double double“, eine positive Statistik. Auch Kevin Nolte spielte sehr gut und verteidigte wo er konnte. Der engagierte Spieler mit der Nummer 18 auf dem Trikot war der eigentliche Spieler des Abends.

Verteidigung sieht anders aus

Er war der einzige Mann im Löwen-Trikot, der die Defensivarbeit im Spiel ernst nahm und versuchte, Treffer der zweiten Mannschaft Bonns zu verhindern. Die 98 Gegenpunkte kamen zumeist aufgrund unkonzentrierter Hertener Löwen und durch viele Fastbreaks der jungen, schnellen Baskets zustande. Die Gäste, die ohne Importspieler angereist waren und selber alles andere als gut verteidigten, kamen zu vielen einfachen Körben.
Doch auch die Offensive der Hertener zeigte weiterhin deutliche Schwächen. Franjo Bubalo verpatzte mehrere ungehinderte Korbleger, und Neumann verspielte den Ball mehrfach durch schlechtes Dribbeln. Für Löwen-Trainer Cedric Hüsken steht also noch eine Menge Arbeit an. Zwar waren die individuellen Stärken der Spieler gegen Bonn sichtbar, doch der leichte Sieg über die Baskets Bonn II täuscht nicht darüber hinweg, dass die Hertener Löwen in der Regionalliga noch nicht ganz sicher sind.
Zur Zeit stehen sie auf Platz zehn der Tabelle, punktgleich mit Ibbenbüren auf Platz elf. Mit nur zwei Punkten Abstand zu Düsseldorf ist auch der neunte Tabellenplatz greifbar nahe. Doch auch Herford und Bonn haben zwei Punkte mehr als Herten, und in der anderen Richtung der Tabelle haben die Adler Frintrop nur zwei Punkte weniger (Platz zwölf). Der Klassenerhalt ist also bei Weitem noch nicht gesichert.
Im nächsten Spiel am Samstag, 21. Januar, müssen die Löwen auswärts beim Tabellensechsten TV 1864 Salzkotten ran. Das Hinspiel war wenig erfreulich. Die Löwen verloren in eigener Halle mit 64:82. Die Partie wird um 18.30 Uhr in der Hederauenhalle (Upsprunger Straße 69) angepfiffen.

Derby gegen Wulfen im Pokal

Derweil wurden auch die Begegnungen der Viertelfinale im WBV-Pokal ausgelost. Die Hertener Löwen treffen auf den BSV Wulfen. Die Partie ist jedoch noch nicht terminiert, soll jedoch zwischen dem 6. und 12. Februar stattfinden. Als klassenschlechteres Team (zweite Regionalliga West) hat Wulfen Heimrecht. Ein solches Vest-Derby gab es zuletzt in der Zweiten Bundesliga ProB Nord.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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