Kampf wird nicht belohnt

Die Heimserie gegen RSV Eintracht Stahnsdorf ist gerissen. Nach dem die Hertener Korbjäger die letzten fünf Heimspiele gegen die Brandenburger gewonnen hatten, verlor man am vierten Spieltag denkbar knapp mit 80:81.

Die Partie war über 40 Minuten spannend und umkämpft. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, die Führung wechselte insgesamt 20 Mal. So war die Löwen-Führung zu Beginn des letzten Viertels auch nicht mehr als eine Randnotiz. Die Fans in der gut gefüllten Rosa-Parks-Schule peitschten ihr Team nach vorne. Allerdings beeindruckte das die Gäste aus Brandenburg eher wenig.

Die Führungen wechselten mit jedem Angriff. Bei den Löwen war es vor allem Josh Taylor, der dem Spiel in der Schlussphase seinen Stempel aufdrückte. Doch die RSV-Korbjäger hielten die Partie vor allem durch erfolgreiche Distanzwürfe offen.

Zwei Minuten vor dem Ende schlugen die Löwen durch einen Dreier von Maik Berger zurück und so führte man mit 72:71. Danach war es Brendon Butler, der von der Linie die Führung erzielte und diese wenig später durch einer Dreier weiter ausbaute.

Maik Berger und wieder Josh Taylor punkteten unter dem Jubel der Fans für die Raubkatzen. Jedoch führten die Gäste 25 Sekunden vor dem Ende weiter mit vier Zählern (76:80). Die Löwen versuchten alles und glichen durch Taylor und Hackenesch sogar aus. Anschließend schickte man die Gäste an die Linie und die zeigten in Person von Brenton Butler Nerven, der nur einen von zwei Freiwürfen verwandeln konnten. Die Löwen hatten somit noch einen Angriff um die Partie nach Hause zu bringen. Die Gäste konnten Christian Marquardt nur durch ein Foul stoppen. Allerdings gelang es dem Guard nicht, den Ball in den Korb zu bringen. So mussten sich die Löwen am Ende geschlagen geben.

Die Zuschauer honorierten nach der Schlusssirene die kämpferische Leistung der Löwen-Akteure. „Die Enttäuschung ist riesengroß“, gab Löwen-Trainer Boris Kaminski nach der Partie zu. „Wir haben uns viel vorgenommen. Wir wollten den Ausfall von Michael Hauke ausnutzen. Das ist uns nicht gelungen“, gab Kaminski zu. Das Rebound-Duell konnten die Gäste mit 29:42 deutlich für sich entscheiden.

Bereits am kommenden Samstag, 15. Oktober können die Löwen die ersten Heimpunkte unter Dach und Fach bringen. Die Partie gegen ALBA Berlin beginnt um 19:30 Uhr in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule. Tickets für die Partie gibt es ab Wochenbeginn im KundenCenter der Vestischen, Kaiserstraße 73, in Herten-Mitte.

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – RSV Eintracht Stahnsdorf 80:81 (19:19; 11:14; 24:20; 26:28)

Löwen: Berger (21/5 „Dreier“, 6 Ass.), Taylor (20/1), Hackenesch (19, 8 Reb.), Wright (8), Jetullahi (3/1), Hartmann (3/1), Daugherty (2), Schütz (2), Marquardt (2), Depta, Geier (n.e.), Piechotta (n.e.)

Stahnsdorf: Schoeps (22/2), Butler (22/4), Williams (13, 16 Reb.), Evans (13, 6 Ass.), Jorch (7), Modersitzky (4), Mackeldanz, Schulz, Lange

Spielfilm: 9:10 (5.), 19:19 (10.), 26:21 (15.), 30:33 (20.), 39:42 (25.), 54:53 (30.), 64:65 (35.), 80:81 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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