Langenbochum: Ein Punkt wird nicht reichen

Ein Punkt reicht uns nicht, war sich Trainer Klaus Kostrzewa vor der Partie seiner SG Langenbochum gegen den FC Brünninghausen sicher. Wenn am kommenden Sonntag, 29. Mai, abgerechnet wird, könnte eben dieser Zähler aber der entscheidende im Kampf um den Klassenerhalt gewesen sein.
Denn tatsächlich ging aus dem ungleichen Duell der Hertener Abstiegskandidaten gegen den Landesliga-Spitzenreiter an der Villa Brinkmann kein Team als Sieger hervor; die Partie endete 1:1.
Zunächst ging die an der Tabelle gemessen unterlegene SG sogar in Führung. Nach Freistoß verwandelte Austin Akpehe in der 22. Minute per Kopf zum 1:0. Im Folgenden musste die Hertener Elf zwei Verletzungen verschmerzen: Mesut Karabacak kugelte sich die Schulter aus und Marco Varenholz verließ den Platz mit Verdacht auf Gehirnerschütterung - beide wurden direkt mit dem Krankenwagen abtransportiert. Erst in der 48. kam der FC dann zum Ausgleich durch Denis Boutagrat, der kurz vor Spielschluss nach Ringereinlage noch vom Platz gestellt wurde.
Einen Klassenunterschied sahen die Zuschauer an diesem 29. Spieltag insgesamt nicht. Dennoch: Der Aufstieg ist den Dortmundern dank drei Punkten Führung vor dem TuS Heven und dem besseren Torverhältnis - acht Treffer sind sie im Vorteil - gewiss. Denn so hoch möchte die SG Langenbochum bei eben diesem ihrem letzten Gegner nicht verlieren. Schließlich geht es im Tabellenkeller noch um wesentlich mehr als an der Spitze: Mit 29 Punkten belegen die Hertener derzeit Platz 14, punktgleich mit dem VFB Habinghorst auf Platz 15. Auf den Plätzen 11, 12 und 13 stehen Buer, Bochum und Eppendorf mit 32, 32 und 30 Punkten. In letzter Minute quasi könnte Feuerwehrmann Kostrzewa dem Team also zum wiederholten Male den Hintern retten. Nur diesmal, da muss wohl wirklich ein Dreier her. Das Daumendrücken beginnt am Sonntag, 15 Uhr.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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