Löwen ringen Vechta nieder

Die RheinLand Versicherungen Hertener Löwen sind in der ProB-Liga weiterhin die Mannschaft der Stunde. Der 98:81-Sieg gegen das Spitzenteam aus Vechta war der vierte Erfolg im Jahr 2012. Damit sind die Löwen in 2012 weiter ungeschlagen und ziehen in der Tabelle an den Niedersachsen vorbei.

Dabei verlief der Start der Partie nicht nach dem Geschmack der Zuschauer in der gut gefüllten Rosa-Parks-Schule. Die Löwen-Fans mussten mit ansehen, wie die Mannschaft von Pat Elzie einen perfekten Auftakt erwischte. Durch einen 3:14-Run zogen die Niedersachsen davon. Vor allem Marvin Boadu und Dirk Mädrich waren von der Defenseabteilung der Löwen kaum zu stoppen. Auch das Rebound-Duell ging im ersten Viertel deutlich an die Gastgeber (4:13).

Das zweite Viertel startete beim Spielstand von 15:28. Nun agierten die Hausherren wacher und konzentrierter. Maik Berger und Zamal Nixon nahmen das Heft in die Hand und brachten ihr Team zurück ins Spiel. Die lange Garde hatte es unter den Körben weiterhin nicht einfach, aber Hackenesch und Wright nahmen den Kampf gegen Mädrich und Co. an. Die Führung der Gäste schrumpfte von Minute zu Minute. Nach rund 15 Minuten verkürzte ein gut aufgelegten Josh Taylor zum 35:36. Allerdings fanden die Gäste die richtige Antwort und wehrten die Angriffsversuche von Nixon, Berger und Kittmann tapfer ab. Zur Halbzeit führte der Gast aus Niedersachsen knapp mit 44:47.

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer eine tolle und packende Partie. Die Löwen kämpften weiter um jeden Ball und die Fans peitschten ihr Team weiter nach vorne. Es dauerte noch rund vier Minuten, bis die Löwen die Gäste-Führung ausgleichen konnten (52:52). Wenig später war es Christoph Hackenesch der nach Zuspiel von Taylor den Ball ins Netz stopfte. Doch die Hausherren hatten noch lange nicht genug. Durch Punkte von Kittmann und Nixon konnte die Mannschaft von Boris Kaminski die Führung bis zur letzten Viertelpause weiter ausbauen (70:61).

Eine Vorentscheidung war das aber auf keinen Fall. Die Partie blieb weiter spannend. In der Halle hielt es keinen mehr auf seinem Sitz. Die Löwen fighteten weiter um jeden Ball. Auch die Gäste aus Vechta zeigten weiter den nötigen Einsatz. Allerdings waren die Raubkatzen in Angriff und Verteidigung weiter engagiert, so dass es den Gästen nicht mehr gelang das Spiel zu drehen.

Am Ende war der Jubel groß und Fans, Spieler und Verantwortliche feierten den verdienten Sieg über den Aufstiegsfavoriten.

„Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich gegen Vechta gewonnen“, freute sich Löwen-Trainer Boris Kaminski. „Es war ein tolles Spiel von beiden Mannschaften. Die Zuschauer haben ein packendes Spiel gesehen“, zollte Kaminski auch dem Gegner Respekt.

„Das war der Wahnsinn“, fand wohl nicht nur Christoph Hackenesch. „Am Ende haben wir den Sieg mehr gewollt als Vechta. Das hat meiner Meinung nach den Ausschlag gegeben“, analysierte der Power Forward.

Bereits am kommenden Mittwoch, 1. Februar geht es für Hackenesch und Co. in der ProB weiter. Die Partie gegen den SC Rist-Wedel beginnt um 19:30 Uhr in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule. Am 4. Februar steigt dann ebenfalls in heimischer Halle das Kreisderby gegen die BG Dorsten. Tickets für beide Partien sind im Vorverkauf im KundenCenter der Vestischen, Kaiserstraße 73, in Herten-Mitte erhältlich.

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – SC Rasta Vechta 98:81 (15:28; 29:19; 26:14; 28:20)

Löwen: Nixon (28, 6 Ass.), Taylor (20/4 „Dreier“), Kittmann (19, 11 Reb.), Berger (13/3), Hackenesch (11, 7 Reb.), Wright (7), Hartmann, Marquardt, Geier (n.e.), Piechotta (n.e.), Depta (n.e.)

Vechta: Boadu (20/2), Rudowitz (18, 7 Reb.), Mädrich (15/1), Smallwood (10, 10 Reb.), Reid (9), Heitzhausen (4), Stückemann (3), Jarchow (2), Krause, Göhrke, Wagner (n.e.)

Spielfilm: 3:12 (5.), 15:28 (10.), 35:36 (15.), 44:47 (20.), 52:54 (25.), 70:61 (30.), 82:70 (35.), 98:81 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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