Löwen treten am Samstag in Essen an: Playoffs sind das Ziel

Die Hertener um Trainer Cedric Hüsken haben ihr Ziel fest im Blick.
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Nach vier knappen Niederlagen in der ersten Basketball-Regionalliga West verweilten die ersten Herren der Hertener Löwen über Weihnachten auf Tabellenplatz sechs. Nun wollen sie neu angreifen, und haben es dafür in ihrem ersten Januar-Spiel mit einem vermeintlich leichten Gegner zu tun: Am Samstag, 11. Januar, spielen sie auswärts bei ETB Wohnbau Miners Essen.
Hertens Cheftrainer Cedric Hüsken zeigt sich mit den letzten Spielen nur bedingt zufrieden: „Es gab Spiele, die wir verloren haben, in denen wir zwar kämpferisch dagegen gehalten, aber spielerisch nicht auf unserem Niveau agiert haben. Wir haben gegen Dorsten, Recklinghausen, Wulfen und Hagen mit jeweils zwei Punkten verloren, was ziemlich ärgerlich ist und mir und den Jungs kurze Nächte bereitet hat“, sagte er über die Begegnungen im Dezember.
Als positive Aspekte hob Hüsken hervor: „Zufrieden bin ich aber mit dem ersten Saisondrittel und dem Zwischenspurt. Die Mannschaft hat zum Abschluss gegen Ibbenbüren nochmals gezeigt, wozu sie in der Lage ist, und das müssen wir als positives Gefühl mit in die Pause nehmen.“
Mittlerweile wurde bekannt, dass der Westdeutsche Basketball-Verband (WBV) den Protest der Löwen gegen das Ergebnis des Spiels in Wulfen nicht anerkannt hat. Die Gastgeber hatten mit zwei Punkten gewonnen, nach Hertener Darstellung fehlten auf der Anzeigetafel in einer hektischen Situation zwei Punkte zugunsten der Löwen. „Wir müssen die Entscheidung so akzeptieren, verstehen müssen wir sie nicht. Selbst Wulfen hätte ja kein Problem damit gehabt, das Spiel zu wiederholen. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich die Freude der Wulfener Spieler über so einen Sieg in Grenzen hält“, kommentierte Cheftrainer Hüsken die Entscheidung. Und skizzierte ein Szenario, mit dem er und die weiteren Hertener Verantwortlichen einer solchen Situation in Zukunft vorbeugen könne. „Zukünftig heißt das, dass ich einen Co-Trainer auf der Tribüne platziere, der die Punkte mitzählt und dann im Kontakt per Headset mit dem zweiten Co-Trainer auf der Bank verbunden ist. So können wir direkt den Schiedsrichter benachrichtigen, falls Punkte fehlen. Vor allem dann, wenn die Anzeigetafel im Rücken ist und du nicht ständig eine Sicht auf diese hast. Vielleicht brauchen wir noch einen vierten Co-Trainer, der ständig zum Block rennt und guckt, ob alles richtig eingetragen ist“, äußerte sich der Löwen-Trainer kritisch zur Sicht des WBV.
Am Samstag, 11. Januar, steht den Hertener Löwen das Revierderby gegen die ETB Wohnbau Miners Essen bevor. Die Partie wird in der großen Halle des Helmholtz-Gymnasiums an der Rosastraße 83 in Essen ausgetragen, und zwar ab 19.30 Uhr. Die Essener belegen den letzten Tabellenplatz.
Hüsken hat sein Team bereits instruiert: „Wir müssen in der Verteidigung zu alter Stärke finden und lernen, dass ein Spiel schon ab der ersten Minute beginnt. In vielen Spielen starten wir unheimlich schwach ins Spiel und rennen dann hinterher. Unser Ziel ist es, die Playoffs zu erreichen. Wir haben alles in der eigenen Hand, da wir noch gegen die direkten Konkurrenten spielen.“

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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