Hertener Volleyballerinnen haben nach Saisonabbruch eine Chance hoch zu rücken
Regionalliga oder Aufstieg

Marvin Hansmann rechnet damit, dass sein Team in der Regionalliga bleibt. Foto: ST
  • Marvin Hansmann rechnet damit, dass sein Team in der Regionalliga bleibt. Foto: ST
  • hochgeladen von Lokalkompass Herten

Der Spielbetrieb ruht auch im Volleyball, die Spielzeit wurde kurzerhand komplett abgebrochen. Seit einigen Wochen arbeiten zahlreiche Ehrenamtliche des Westdeutschen Volleyball-Verbandes unermüdlich an einer Lösung für alle Spielklassen ab der Oberliga abwärts.

In der Regionalliga West war zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs eindeutig festzustellen, dass der ASV Senden (Platz 11, 1 Punkt) absteigen wird. Aufgrund dessen schlägt der ASV Senden in der Saison 20/21 in einer Spielklasse tiefer, der Oberliga, auf. Der SC 99 Düsseldorf (Platz 10, 17 Punkte) und SC Grün-Weiß Paderborn (Platz 9, 18 Punkte) hätten rechnerisch das rettende Ufer (SG SV Werth/TuB Bocholt, Platz 8, 19 Punkte) noch erreichen können und erhalten daher die Möglichkeit auch in der kommenden Saison in der Regionalliga weiterzuspielen.

Die Regionalliga im Blick

An der Tabellenspitze hatte das Hertener Team von TuS (Platz 3, 36 Punkte) hinter dem TSV Bayer Leverkusen II (42 Punkte) und dem VoR Paderborn (39 Punkte) noch eine winzige rechnerische Chance auf Platz eins zu landen. So könnte im besten Fall ein "Zwangsaufstieg" angeordnet werden. Doch: Mit insgesamt 13 Teams aus NRW, Niedersachsen und Bremen ist die Dritte Liga West gut gefüllt. Mit dem VC Osnabrück (feststehender Meister der Regionalliga NordWest), Leverkusen, Paderborn und Herten würde die Dritte Liga aller Wahrscheinlichkeit nach mit 15 bis 16 Mannschaften aus allen Nähten platzen, sodass die Staffelstärke vom DVV auf 14 Teams beschränkt wurde. Dann hat Team #1 als Tabellendritter der Saison 2019/2020 sicherlich die schlechtesten Karten.

„Wir rechnen damit, dass wir in der kommenden Saison weiter in der Regionalliga spielen werden, wobei wir aktuell natürlich ganz andere Sorgen haben“, so Trainer Marvin Hansmann zum sportlichen Stillstand. Mit Sandra Kowallek, Galina Pradtke, Nadja Bleichrot und Kathrin Kehm verließen kürzlich erst vier wichtige Eckpfeiler das Team, die es zu ersetzen gilt. Obwohl der TuS schon mit der einen oder anderen Spielerin im Austausch stand, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterhin entwickelt.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.