Vestia: Alles läuft auf einen Endspielkrimi hin

Ducken und durch: Vestia will Hüls auf Distanz halten.
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Wenn eine Mannschaft innerhalb einer Viertelstunde viermalig zum Torerfolg kommt, sind die Leistungsverhältnisse auf dem Platz unstrittig. Am Ende des 29. Spieltages siegte Tabellenführer SV Vestia Disteln sogar mit 6:0 über den BV Rentfort, der sich über den Klassenerhalt in dieser Saison aber dennoch keine Sorgen machen muss.
Die Revanche für das 4:1-Hinspiel ist eindrucksvoll gelungen. Während sich die Elf von Trainer Frank Frye vollends in den eigenen Strafraum zurückdrängen ließ und gar nicht erst zu einer Torgelegenheit kam, verwandelten Lukas Kozielski und Torben Brandy in der 22. beziehungsweise 24. Minute ihre Chancen bereits zur 2:0-Führung für die Hertener. Zur Pause auf dem Gelände an der Fritz-Erler-Straße in Herten konnte sich Rentfort beim Torhüter bedanken, dass der Rückstand nicht bereits viel größer ausfiel. In Spielhälfte Zwei klingelte es dann im Minutentakt im gegenerischen Kasten: Das 3:0 fiel durch Marijo Pavlovic in der 58. Minute - Schiri Cedric Browatzki aus Witten hatte nach Foul an Jargo van Briel auf den Elfmeterpunkt gezeigt -, es folgte das 4:0 durch Torben Brandy in der 63. Minute und nur kurz darauf verwandelten Pavlovic nach Freistoß zum 5:0 und Lars Thyssen nach Ecke zum 6:0-Endergebnis.
Während Rentfort mit 35 Punkten und Platz 11 den Verbleib in der Bezirksliga 12 Westfalen gesichert hat, verteidigte Vestia Disteln die Position an der Tabellenspitze. Der zweitplatzierte TSV Marl-Hüls konnte die vielleicht schwerere Aufgabe beim BHV Dorsten ebenfalls mit einem 3:1 lösen und bleibt so weiterhin bis auf einen Punkt am Ligaprimus dran.
Bleibt zu hoffen, dass Dorsten (Platz 5) sich am vorletzten Spieltag nicht besser präsentiert, wenn der Verein die Hertener zu Gast hat. Die könnten am Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr, mit einem Sieg ihren Aufstieg klar machen, sollte Marl im Heimspiel gegen VfL Drewer (Platz 7) Schwächen zeigen und keine Punkte einfahren.
Trainer Thomas Joachim schaut aber nicht auf den anderen Platz, sondern allein auf die Leistung der eigenen Elf - und stellt sich wenn notwendig selbstbewusst einem Endspielkrimi am Sonntag, 29. Mai, wenn die beiden Ligakonkurrenten am letzten Saisonspieltag im direkten Duell aufeinander treffen.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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