Löwen-Quartett feiert Jubiläumssieg

Nach dem Auswärtssieg bei den Spot Up Medien Baskets Braunschweig war der Jubel im Löwen-Lager groß. Dabei durften Boris Kaminski, Christin Czeslik, Maik Berger und Vincent Kittmann gleich doppelt jubeln. Die Vier freuten sich über ihren 50. Sieg mit den RheinLand Versicherungen Hertener Löwen.

In der Saison 2009/2010 waren es insgesamt 23 Siege, in der letzten Spielzeit wurden inklusive der Play-Off-Runde 18 Meisterschaftsspiele gewonnen. Auch in dieser Spielzeit konnten die Hertener Raubkatzen bereits sieben Mal das Parkett als Sieger verlassen. Dazu kommen noch zwei Siege aus dem DBB-Pokal gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen und die BG Karlsruhe aus der Premierensaison des erfolgreichen Löwen-Quartetts. Summiert man diese Erfolge kommt man auf die besagte Jubiläumszahl.

„Die Zahl überrascht mich schon ein bisschen. Dass es bereits 50 Siege sind war mir nicht klar“, gibt Löwen-Trainer Boris Kaminski zu. Bemerkenswert ist dabei die geringe Zahl der Niederlagen. Den 50 Siegen stehen nur 19 verlorene Pflichtspiele gegenüber.

Den ersten Sieg konnte das Hertener Quartett am 25. September 2009 gegen eben jene Braunschweiger Mannschaft einfahren, gegen die Berger und Co. auch am letzten Wochenende doppelt punkten konnten.

„Am schwierigsten ist es, dem eigenen Druck und dem Druck des Umfeldes gerecht zu werden“, gibt Kaminski zu. „Wir gehörten in den letzten Spielzeiten stets zu den Topmannschaften der deutschlandweiten ProB. Darauf können alle stolz sein, die sich in Herten für Basketball und die Löwen engagieren“, findet Kaminski lobende Worte für Vorstand, Trainerteam, Mannschaft und Helfer.

In Kaminskis Premierensaison schaffte man sogar den sportlichen Aufstieg in die ProA. Doch leider konnte der Sprung in Deutschlands zweithöchste Spielklasse nicht realisiert werden. Für die Löwen stiegen die s.oliver Baskets in der ProA auf und sorgen mittlerweile sogar in der BEKO-BBL für Furore. „Das blieb uns leider versagt“, blickt der Übungsleiter mit etwas Wehmut zurück.

Für Kaminski, Czeslik, Berger und Kittmann hatte jedes Spiel seinen besonderen Reiz. Aber Spiele wie in Würzburg vor 3.000 Zuschauern und der Sieg und damit der Vizemeistertitel in Rhöndorf werden sicher nicht nur den Vieren in besonderer Erinnerung bleiben. „Aber auch das Heimspiel gegen die fränkischen Korbjäger aus Würzburg und die Pokalsiege gegen Essen und Karlsruhe bleiben unvergessen“, pflichtet Team-Captain Maik Berger bei.

„In der letzten Saison waren die Play-Off-Spiele sicherlich das sportliche Highlight“, erinnert sich Vincent Kittmann. Damals schieden die Löwen in der zweiten Play-Off-Runde ohne den verletzten Blake Schultz gegen den Nürnberger BC aus. „Wer weiß wie das Duell ausgegangen wäre, wenn Blake dabei gewesen wäre“, schätzt Kaminski.

„Auch diese Saison ist von uns so geplant, dass wir bei diesmal hoffentlich ausbleibendem Verletzungspech unseren Leistungshöhepunkt am Ende der Saison haben. Wir wollen aber unbedingt eine gute Platzierung für die Play-Offs herausspielen und dann ist in der K.O.-Runde wie immer alles drin und die Karten werden neu gemischt“, blickt der Coach bereits in die Zukunft.

Fakt ist auf jeden Fall, dass die Löwen am nächsten Samstag, 26. November im Heimspiel gegen Lok Bernau den 51. Sieg unter Kaminski einfahren wollen. Dann hätten die Löwen auf jeden Fall wieder Grund zum feiern.

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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