Handel mit Welpen
Illegaler Welpenhandel muss gestoppt werden

Archivfoto: Golden-Retriever-Welpen in perfekter Aufzucht | Foto: privat
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Die häufig unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchteten, gehaltenen sowie tranportierten Welpen sind nicht selten krank und psychisch sowie sozial gestört - da Zucht und Handel rein auf Profit ausgerichtet ist. Ministerin Ursula Heinen-Esser fordert: "Illegaler Handel muss gestoppt werden."

Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser fordert illegalen Welpenhandel durch schärfere rechtliche Vorgaben zu unterbinden. Anlass ist ein erneuter aktueller Vorfall in Meckenheim im Rhein-Sieg-Kreis.
Hier wurden am Mittwoch, 26. Januar 2022, vom zuständigen Veterinäramt fünf Golden Retriever-Welpen aus einer Privatwohnung beschlagnahmt. Eine Frau kaufte regelmäßig Hundewelpen verschiedener Rassen in Polen und verkaufte sie über das Internet weiter. Die Welpen waren für den  Verkauf viel zu Jung und ohne gültigen Tollwutimpfschutz.
Die beschlagnahmten Hunde wurden im Tierheim Troisdorf untergebracht und verbringen wegen der fehlenden Impfung zunächst einige Zeit in Quarantäne.
Im Tierheim Köln-Dellbrück befinden sich derzet Welpen, die kürzlich bei einem illegalen Tiertransport von rund 70 Rassewelpen auf einer Autobahn bei Aachen im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle entdeckt wurden
Auch im Tierheim Hilden (Im Hock 7), befinden sich aktuell wieder viele tolle Hunde die ein neues Zuhause suchen.

Illegaler Handel stoppen
,,Der illegale Handel muss gestoppt werden, Tiere sind nicht irgendeine Ware. Nur tierschutzrechtlich zugelassene und kontrollierte Züchterinnen und Züchter oder Einrichtungen, die einer Überwachung durch die Tierschutzbehörden unterliegen, sollen Hundewelpen online anbieten dürfen. Wir setzen uns für einheitliche und verbindliche Regeln für den Online-Handel ein", so die Ministerin Heinen-Esser.

Appell an die Hunde-Käufer
,,Wer bei der Anschaffung von Tieren auf eine tierschutzgerechte Aufzucht achtet, unterstützt die Eindämmung von Tierleid und illegalem Handel", ergänzt die Ministerin. Außerdem würden in den lokalen Tierheimen viele Hunde auf eine zweite Chance warten die bereits tierärztlich untersucht, geimpft und entwurmt sind.

Im Jahre 2021 wurden in Deutschland monatlich rund 37.000 Online-Annoncen für Hunde geschaltet, 70 Prozent davon waren Angebote mit Welpen

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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