Unbekannte werfen Steine auf Busse ein Hilden und Erkrath: Frau verletzt

Auch schnelle polizeiliche Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten diesmal nicht zum Antreffen von Tätern oder tatverdächtigen Personen | Foto: Foto:  Polizei NRW Innenministerium NRW  Jochen Tack
  • Auch schnelle polizeiliche Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten diesmal nicht zum Antreffen von Tätern oder tatverdächtigen Personen
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Hilden./ Erkrath. Unbekannte werfen sei geraumer Zeit Steine auf Busse in Hilden und Erkrath. Jetzt ist zum ersten Mal eine Person verletzt worden. Die Polizei bittet um Hilfe bei der Suche nach dem den Tätern.

"Schon mehrfach mussten wir in der Vergangenheit von gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) berichten", teilt die Polizei mit. Sowohl in Erkrather Ortsteil Hochdahl als auch in Hilden flogen in den vergangenen Tagen immer wieder Steine gegen Linienbusse. Die Polizei spricht von "verantwortungslosen Chaoten."
Bisher kam es den Angaben zufolge "mit viel Glück nur zu Sachschäden, welche sich inzwischen jedoch insgesamt auf eine Schadenssumme von mehreren tausend Euro summiert."
Unabhängig von den verursachten Sachschäden sei den Tätern bei ihren "Angriffen" aber scheinbar immer auch vollkommen egal, welche Gefahren sie für Leben und Gesundheit von Businsassen und anderen Verkehrsteilnehmern verursachten. Am Dienstagabend, 9.Oktober, kam es "jetzt leider auch zu einem solchen Personenschaden." 

Um 21.07 Uhr befuhr ein Bus der Linie 741 die Sandheider Straße in Hochdahl in Fahrtrichtung Mettmann. Etwa 100 Meter vor der Haltestelle Immermannstraße wurde der fahrende Bus von einem Stein getroffen. Dieser durchschlug eine Seitenscheibe des MAN und traf eine 51-jährige Frau aus Hochdahl am Kopf, die als Fahrgast unmittelbar hinter der zerstörten Scheibe saß und leicht verletzt wurde. Ein angeforderter Rettungswagen brachte die Verletzte zur ambulanten ärztlichen Behandlung in ein Hildener Krankenhaus.

Fahndung verlief erfolglos 

Sofort nach bekannt werden der Tat leitete die Erkrather Polizei erneut intensive Fahndungsmaßnahmen ein. Hierbei konnten weder Täter, noch tatverdächtige Personen angetroffen oder ermittelt werden. Der geworfene Stein wurde sichergestellt, weitere Maßnahmen zur Spurensicherung durchgeführt. Auch zum aktuellen Geschehen wurde erneut ein Strafverfahren wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) eingeleitet. Die polizeilichenErmittlungs- und Fahndungsmaßnahmen zu diesem und den vorhergehenden Verfahren dauern intensiv weiter an.

Zeugen gesucht

Hierbei hoffen die zuständigen Ermittler auch weiterhin auf die Meldung von bislang noch unbekannten Zeugen oder auf zusätzliche Hinweise zu tatverdächtigen Personen und ungewöhnlichen Beobachtungen, die in Tatzusammenhängen stehen könnten. Solche Meldungen und sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, bei aktuellen Beobachtungen auch der Notruf 110, jederzeit entgegen.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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