Historie von Skoda Auto
Vor 125 Jahren wurde der Grundstein gelegt

Zwischen dem L&K Voiturette A + Skoda ENYAQ iV liegen 115 Jahre | Foto: Skoda Auto Deutschland GmbH
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  • Zwischen dem L&K Voiturette A + Skoda ENYAQ iV liegen 115 Jahre
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Im Dezember 2020 kann SKODA AUTO auf 125 Jahre Historie zurückblicken. Im Jahre 1895 gründeten Václav Laurin und Václav Klement das Unternehmen, aus dem der weltweit erfolgreiche Hersteller "Skoda Auto" hervorging.

Kurz vor Weihnachten 1895 gründeten der Mechaniker Laurin und der Buchhändler Klement, im tschechischen Mladá Boleslav eine Werkstatt für die Reparatur und Fertigung von Fahrrädern. Mit drei Angestellten  fertigten sie Räder mit Fuß- oder Handantrieb.
Die Leidenschaft für den Radsport einte die beiden Gründer: Ein Jahr später produzierten sie mit 21 Mitarbeitern fünf verschiedene Fahrrad-Modelle, die den Namen "SLAVIA" trugen. Das Angebot umfasste Fahrräder für Kinder, Tandem-Fahrräder, Zweiräder mit Ketten- oder Wellenantrieb sowie Dreiräder für den Personen- oder Güterverkehr.

Motorräder von L&K
Die Gründerväter erkannten das große Bedürfnis nach individueller Mobilität und stellten am 18. November 1899 ihre ersten beiden Motorräder, "SLAVIA A + B", der Öffentlichkeit vor. Zugunsten einer einfacheren Bedienung und höherer Stabilität war der Motor im unteren Bereich des Rahmens eingebaut. Diese Positionierung setzte sich später als weltweiter Standard durch.
Erste Motorsporterfolge erreichten die Maschinen beim Rennen Paris-Berlin 1901 und beim Sieg der Motorrad-WM in Dourdan.

Erstes Automobil
Ende 1905 stellte das Unternehmen aus Mladá Boleslav sein erstes Automobil vor - die Laurin&Klement Voiturette A: Die leichte und wendige Konstruktion aus Tschechien besaß einen Einliter Zweizylinder und fuhr bis zu 40 km/h schnell. Nicht einmal ein Jahr später nach dem Einstieg in den Automobilbau umfasste das Angebot eine Palette von Zwei- und Vierzylindermodellen.

Drei Jahrzehnte nach der Firmengründung fusionierte Laurin & Klement 1925 mit einem starken Partner - dem Pilsener Maschinenbaukonzern Skoda und schuf die Grundlage für die weitere Erfolgsgeschichte des Unternehmens.
Am 16. April 1991 erweiterte Skoda als vierte Marke die Volkswagen Gruppe.

Im Zeitalter der E-Mobilität angekommen
125 Jahre nach der Unternehmensgründung hat Skoda den Eintritt ins Zeitalter der E-Mobilität geschafft.
Mit dem Modell ENYAQ iV (iV steht für innovative Vehicle) feiert Skoda Ende 2020 auf Basis des Modularen Elektrifizierungs-Baukastens (MEB) Weltpremiere. Der neue ENYAQ iV ist ab Anfang 2021 von 148 bis 306 PS und mit verschiedenen Batteriegrößen zu erwerben.
Bis zum Jahre 2021 hat Skoda rund zwei Mrd.-Euro in die Entwicklung elektrischer Modelle investiert, um alltagstaugliche Reichweiten zu erschwinglichen Preisen zu produzieren und um eine neue Ära in der 125-jährigen Unternehmensgeschichte einzuleiten.

Fotos: obs/Skoda Auto Deutschland GmbH

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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